Diese Tokio Tipps bringen Euch zu den schönsten Plätzen der Stadt. Es warten keine herkömmlichen Tokio Tipps auf Euch, die Ihr in jedem 0815 Reiseführer nachlesen könnt, denn die meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Tokio findet Ihr auch ohne meine Hilfe. Ich möchte Euch Plätze, Gerichte, Cafés und Sehenswürdigkeiten zeigen, die Ihr mit Sicherheit noch nicht kennt. Nehmt Euch Zettel und Stift zur Hand und notiert Euch die besten Tokio Tipps.
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Tokio Tipps
Sehenswürdigkeiten
Mit knapp zehn Millionen Einwohnern ist Tokio die größte Stadt Japans und damit auch die Hauptstadt des Landes. Die Stadt ist ohne Zweifel eine der abgefahrensten Städten dieses Planetens! Hier ist es wild, laut, supermodern, technisch, bunt und komplett verrückt. Zwischen penetrant beleuchteten Hochhäusern findet Ihr traditionelle japanische Tempel, kombiniert mit der modernsten Technik, die Ihr teilweise nur in Japan findet.
Dass Ihr in Tokio auf der Straße plötzlich von einem computergesteuerten Wesen begrüßt werdet oder Eure Kaffee-Bestellung von einem freundlichen Roboter entgegen genommen wird, ist nichts Außergewöhnliches. In Tokio solltet Ihr nichts hinterfragen. Lasst Euch einfach von der skurrilen Stadt, der Lebensweise der Japaner und der künstlichen Intelligenz mitreißen. In meinen Tokio Tipps verrate ich Euch, wo Ihr die bizarrsten Plätze und die schönsten Aussichten der Stadt findet und wo Ihr nachts durch die Straßen streifen könnt.
Tokio Tipps für Sightseeing
Tokio besteht aus insgesamt 23 Bezirken, wobei sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in den sechs Bezirken Shinjuku, Shibuya, Minato, Chūō, Taitō und Sumida befinden. Deshalb zeige ich Euch nun, was Ihr in den sehenswertesten Stadtgebieten Tokios alles entdecken könnt. Innerhalb der verschiedenen Stadtbezirke verkehren öffentliche Verkehrsmittel, die Euch bequem vom einen in den anderen befördern. Sie sind schnell, günstig und – im Gegensatz zu Deutschland – immer pünktlich. Wenn Ihr nicht so viel Zeit für ausgiebiges Sightseeing habt, dann macht eine Hop-On/Hop-Off-Bustour, auf der Ihr in einem Doppeldeckerbus mit Audioguide die wichtigsten Infos zu den Highlights erhaltet und nach selbstbestimmten Tempo jederzeit ein- und aussteigen könnt.
Shinjuku
Der Stadtbezirk Shinjuku liegt im Westen von Tokio und zählt zu den wildesten Bezirken der Stadt. Warum? Hier befindet sich eines der bekanntesten und beliebtesten Rotlichtviertel der Welt. Wenn Ihr auf der Suche nach wilden Party seid und das bizarre Nachtleben der Japaner kennen lernen möchtet, dann solltet Ihr definitiv in Shinjuku vorbeischauen.
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Omoide Yokocho (Piss Alley): Gleich um die Ecke vom Bahnhof Shinjuku befindet sich diese nur einen Meter breite Gasse mit dem charmanten Namen Piss Alley. Hier findet Ihr zahlreiche kleine und authentische „Restaurants“, die teilweise gerade einmal so groß sind, dass nur fünf bis sechs Personen Platz haben.
- Parks: Ihr sehnt Euch nach einer gemütlichen Entspannung? Dann schaut entweder im Yoyogi-Park vorbei und besichtigt den Meiji-Schrein oder schlagt Eure Picknickdecke im Shinjuku Gyoen Park auf.
- Kabukichō: Die Amüsiermeile vor dem Shinjuku-Bahnhof ist bei Tag und Nacht ein interessanter Hotspot für blühendes Leben. Wo Ihr tagsüber coole Fotos schießen könnt, taucht Ihr nachts in das skurrile Nachtleben der Japaner ein.
- Golden Gai: Eine sehr fotogene Gasse mit einigen kleinen Bars, die erst am Abend Ihre Pforten öffnen. Die meisten von ihnen sind nicht größer als ein normales Wohnzimmer, was für eine äußerst gemütliche Atmosphäre sorgt.
- Cosmopolitan Government Building: Tokio hat mit seinen riesigen Hochhäusern natürlich einige tolle Aussichtsplattformen zu bieten. Eine günstige Möglichkeit sind die Aussichtstürme des Rathauses von Tokio, denn sie sind komplett kostenfrei. Lediglich ein paar Minuten auf den Aufzug müsst Ihr warten.
- Harajuku: Jung, hip und alternativ sind die drei Stichwörter, die dieses Stadtviertel im Bezirk Shinjuku beschreiben. Hier trifft sich zwischen Bahnhof und dem wunderschönen Yoyogi-Park die Cosplay-Szene. Dabei handelt es sich um eine Subkultur, die sich aufwendig im Stile von Manga- und Anime-Figuren verkleidet.
Shibuya
Dieser Bezirk befindet sich südwestlich des Zentrums von Tokio. Er ist vor allem beim jüngeren Zielpublikum beliebt, da sich hier mehrere vergnügliche Attraktionen sowie diverse Shoppingmöglichkeiten für alle Modeenthusiasten befinden.
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Shibuya Crossing: Ihr kennt die beliebteste Straßenkreuzung der Welt wahrscheinlich aus Filmen wie „Lost in Translation“ oder „Resident Evil 4“? Direkt vor dem Bahnhof Shibuya befindet sich die menschenlastigste Straßenkreuzung der Welt. Mehr als 3.000 Passanten nutzen die Straßenüberquerung zu Stoßzeiten gleichzeitig. Aussichtspunkte auf die Straßenkreuzung sind heiß begehrt. Besonders fantastisch ist der Blick von oben, den Ihr beispielsweise vom Fotospot Mag’s Park erhaltet.
- Hachiko Statue: Eine Statue, die einen Hund zeigt? Was erst einmal absolut unspektakulär klingt, ist für die Geschichte Tokios sehr wertvoll. Was es mit der Hundestatue auf sich hat, müsst Ihr vor Ort schon selbst herausfinden.
- Museen: Eine umfangreiche Sammlung von Ukiyoe-Kunst findet Ihr im Ōta-Kunstmuseum. Mehr zum Thema Bier erfahrt Ihr im Museum of Yebisu Beer und im Nezu-Museum trefft Ihr auf eine private Sammlung asiatischer und japanischer Kunstschätze.
Minato
Im südlichen Zentrum Tokios befindet sich der Stadtbezirk Minato. Dieser Stadtbezirk ist ebenfalls sehr belebt, da sich hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten befinden, viele Aktivitäten ausüben lassen und ein wildes Nachtleben den Tag zur Nacht werden lässt.
- Tokyo Tower: Ihr sucht nach tollen Aussichtspunkten, um die Millionenmetropole von oben sehen zu können? Der Tokyo Tower im Shiba-Park wurde 1958 nach dem Vorbild des Eiffelturms in Paris erbaut und thront nun mit seinen 333 Metern über dem Stadtgebiet Minato. Übersehen werdet Ihr ihn definitiv nicht, denn er leuchtet in orange-weißen Farben.
- Mori Tower: Der Turm wurde im Rahmen eines Stadtentwicklungsprojektes erbaut und dient heute als Bürogebäude mit Geschäften und Restaurants. Außerdem gibt es hier eine klasse Aussichtsplattform, ohne dass Ihr dabei durch Glasscheiben fotografieren müsst.
- Museen: Eines der verrücktesten Museen in Tokio ist das neue magische Digital Art Museum teamLab Borderless, das Ihr vom Stadtbezirk Minato über die imposante Rainbow Bridge erreicht. Weitere Museen, die Ihr in Minato findet, sind das Mori Art Museum, das National Art Center Tokyo und das Kunstmuseum im Gebäudekomplex Tokio Midtown.
Chūō
Chūō ist eines der Hauptgeschäftszentren von Tokio und liegt im östlichen Zentrum der Stadt. Der Bezirk ist vor allem bekannt für die berühmte Meile Ginza und den größten Fischmarkt der Welt.
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Tsukiji Honganji Temple: Ein imposanter buddhistischer Tempel der Jōdo-Shinshū-Sekte Honganji-ha, dem Ihr unbedingt einen Besuch abstatten solltet.
- Tsukiji-Fischmarkt: Wer dachte der Fischmarkt in Hamburg sei riesig, der war noch nicht auf dem Tsukiji-Fischmarkt, dem größten Fischmarkt der Welt. Nur 120 Touristen werden täglich rein gelassen, deshalb solltet Ihr Euch bereits um fünf Uhr morgens an der Schlange am Osakana Fukyu Center anstehen.
- Ginza: Es ist eines der wichtigsten Einkaufsviertel Tokios mit einigen hochwertigen Boutiquen, diversen Cocktail- und Sushibars sowie ultramoderner Hightech-Elektronik. Außerdem befindet sich hier das Theater Kabukiza, in dem traditionelle japanische Tänze und Dramen aufgeführt werden. Ein echtes Paradies für alle Shoppingbegeisterten unter Euch!
Taitō
Im Osten Tokios befindet sich der Stadtbezirk Taitō. Er ist einer der touristischsten Stadtbezirke, da hier der berühmte Tempel Senso-ji platziert ist. Der Bezirk besteht aus den Stadtteilen Asakusa und Ueno. Hier werden vor allem Natur-, Kultur- und Kunstliebhaber fündig, da der Bezirk zahlreiche Grünflächen und Museen verspricht.
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Senso-ji Tempel: Er ist der ältesten und wichtigsten buddhistischen Tempel in Tokio und stammt aus dem Jahr 628. Ihm solltet Ihr definitiv einen Besuch abstatten – aber Vorsicht vor Touristenmassen, früh aufstehen lohnt sich! Gerne könnt Ihr den Tempel auch im Rahmen einer geführten Tour besichtigen.
- Asakusa-Schrein: Direkt neben dem Senso-ji Tempel befindet sich der Asakusa-Schrein, der etwa 1.000 Jahre jünger und ebenso beliebt ist.
- Ueno-Park: Ein bezaubernder Park, in dem sich zwei weitere sehenswerte Schreine befinden. Zur Zeit der Kirschblüte ein absolutes Must Do auf Eurem Städtetrip! Angrenzend am Park befindet sich auch der Ueno-Zoo mit über 400 verschiedenen Tierarten.
- Nakamise Shopping Street: Der Name ist Programm. Alle Shopping-Liebhaber können sich hier austoben!
- Museen: Wer gerne etwas mehr über die Kunst und Kultur der Stadt erfahren möchte, hat in diesem Stadtteil die Möglichkeit diverse Museen zu besichtigen. Darunter befindet sich das Nationalmuseum Tōkyō, das Nationalmuseum der Naturwissenschaften, das Nationalmuseum für westliche Kunst sowie das Kunstmuseum der Präfektur Tokio für Bildende Gegenwartskunst in Tokio.
Sumida
Der Stadtbezirk befindet sich im Nordosten der Stadt und hält einige Highlights für Euch bereit. Er ist bekannt für seine zahlreichen Grünanlagen, die besonders in der Zeit der Kirschblüte märchenhaft aussehen, dem Tokyo Skytree und den tollen Aussichten vom gleichnamigen Fluss.
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Tokyo Skytree: Ihr wollt die beste Aussicht über Tokio? Dann erklimmt den 634 Meter hohen Fernseh- und Rundfunksendeturm in Tokio. Er wurde 2012 eröffnet und ist nach dem Burj Khalifa in Dubai das zweithöchste Bauwerk der Erde. Da der Turm sehr beliebt ist, müsst Ihr mit langen Wartezeiten rechnen.
- Sumida Park: Nicht weit entfernt vom Tokyo Skytree befindet sich dieser idyllische Park mitten in der Stadt. Besonders zur Zeit der Kirschblüte ist es hier traumhaft!
- Asahi Beer Tower: Wie der Name schon verspricht, handelt es sich hierbei um einen „Bierturm“, genauer um den Hauptsitz des Unternehmens, der das populäre Asahi Bier herstellt. Am besten betrachtet Ihr den Beer Tower von der gegenüberliegenden Flussseite.
- Museen: Im Hokusai-Museum Sumida, Tobacco and Salt Museum und im Sumo Museum erfahrt Ihr außerdem Interessantes zur Kultur in Japan.
Weitere beliebte Sehenswürdigkeiten
Nezu Museum
Im Bezirk Minato könnt Ihr das private Kunstmuseum Nezu besuchen und mehr als 7400 asiatische und japanische Kunstschätze entdecken. Die privaten Ausstellungsstücke gehen zurück auf den Geschäftsmann und Bahnchef Nezu Kaichiro, welcher von 1860 bis 1940 lebte. Seine Sammlung umfasst unter anderem Gemälde, Skulpturen, Keramik, Bambuskunst und Kalligrafie aus den frühen 1920er Jahren und der Vormodernen. Ein besonderes Highlight ist das Nezu Café im Museum, hier könnt Ihr in grüner Umgebung Grünen Tee aus ganz Japan probieren und ein Stück Kuchen genießen.
Bücherviertel Jimbocho
Das Bücherviertel Jimbocho im Stadtbezirk Chiyoda ist der Himmel auf Erden für Buchliebhaber, denn hier tummeln sich über 170 Buchhandlungen. Entdeckt alte Mangas, Holzdrucke, Landkarten und jede Menge Kunst. Die Bücher stapeln sich nicht nur im Laden, sondern auch auf den Straßen, auf Geländern und auf großen Plätzen. Zu den ältesten und größten Buchhandlungen der Stadt gehört die „Isseido Book“ Buchhandlung. Am schnellsten kommt Ihr zu den zahlreichen Büchern mit der Metro über die Station Jimbocho.
Stadtteil Akihabara
Im Stadtteil Akihabara treffen Spielsüchtige auf Computernerds, die um die Wette zocken. Das „Electric Town“ von Tokio ist kein Insider, doch ein Spaziergang durch die leuchtenden Straßen lohnt sich sehr. Neben den zahlreichen Geschäften für Elektronik, reihen sich hier Spielhallen und Maid-Cafes aneinander. Wenn die Sonne in Tokio untergeht erstrahlt dieser Stadtteil in bunten Neonfarben und leuchtet mit Las Vegas um die Wette. Schlendert über die Haupteinkaufsstraße Chuo Dori, besucht das Manga- und Animeparadies Mandarake und kehrt in einem der berühmten Maid-Cafés ein, in denen die Bedienungen wie Dienstmädchen oder Figuren aus Fantasyfilmen gekleidet sind.
Essen & Trinken in Tokio
Die japanische Küche gilt als eine der vielseitigsten und gesundesten Küchen der Welt. Nicht ohne Grund wurde die japanische Küche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erkoren. Außerdem ist Tokio die Stadt mit den meisten Sternerestaurants der Welt. Insgesamt zählt die Stadt rund 226 Restaurants, davon zwölf mit drei Sternen. Seid offen für die japanische Küche und probiert Euch durch neue und vor allem unbekannte Gerichte.
Typisch japanisch
Beginnen wir in meinen Tokio Tipps mit typisch japanischen Gerichten. Das Erste, woran man bei japanischem Essen denkt, ist ganz klar Sushi. In Japan und speziell auch in Tokio könnt Ihr das Nationalgericht nahezu an jeder Ecke kaufen. Wenn Ihr allerdings das beste oder speziellste Sushi aus ganz Tokio probieren möchtet, empfehle ich Euch diese Adressen:
- Sushi Dai – frischer geht’s nicht: Sushi Restaurant direkt auf dem berühmten Tsukiji Fischmarkt
- Zauo Restaurant – hier kannst du dir dein Sushi selber frisch angeln
- Genki Sushi – leckeres Sushi zu günstigen Preisen
- Katsu Midori – nennt sich selbst „Nummer 1 Sushi in Tokio“
Doch die japanische Küche besteht nicht nur aus rohem Fisch, Reis und Algenblättern. In der Stadt könnt Ihr auch köstliche Udon Nudeln in allen möglichen Variationen, Gyoza Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen, Okonomiyaki Pfannkuchen und Takoyaki Oktopusbällchen, die es an fast jeder Straßenecke gibt, probieren. Wenn Ihr möglichst viel Verschiedenes testen möchtet, dann schaut Euch mal in den Food Courts des Tokyo Skytrees oder den großen Kaufhäuser um, die immer eine breite Palette an japanischen Spezialitäten anbieten.
Tipp: Ihr müsst Euch nicht zwanghaft mit Essstäbchen herumschlagen. Auf Nachfrage erhaltet Ihr eigentlich überall Messer, Gabel und Löffel zum Essen.
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Tokios Spezialitäten
Was in meinen Tokio Tipps nicht fehlen darf, sind Tokios Spezialitäten. Auf der kleinen Insel Tsukishima könnt Ihr in der Einkaufsstraße Nishinaka Dori in dutzenden Restaurants das traditionelle Gericht „Monja-yaki“ probieren. Das ist eine Art Pfannkuchen, welcher mit Meeresfrüchten und Käse auf heißen Platten direkt am Tisch von den Gästen selbst ausgebacken wird. Probiert das Gericht zum Beispiel im traditionsreichen Restaurant Kondo Honten, das seit 1950 seine Gäste glücklich macht. Auch lecker ist das Monja-yaki im Iroha Honten Restaurant, hier sind die Gerichte mit großen Sakura Garnelen besonders beliebt.
Im Gonpachi Nishiazabu Restaurant könnt Ihr auf die Spuren von Kill Bill gehen und das originale Restaurant aus der berühmten Kampfszene besuchen. In rustikaler aber gemütlicher Atmosphäre könnt Ihr hier, vor allem in großen Gruppen, aus einer großen Karte zahlreiche japanische Gerichte kosten und Bier trinken.
Im schrillen Shibuya Viertel könnt Ihr im Daylightkitchen Restaurant mediterrane Gerichte probieren und auf der Holzterrasse Bioprodukte kaufen. Wer es noch spezieller mag, der muss im Ne Quittez Pas Restaurant die Erdsuppe bestellen. Ja, richtig gehört. Im Ne Quittez Pas wird nicht nur mit Erde gekocht, sondern auch Erdsuppe oder auch Erdknödel serviert.
Außergewöhnliche Restaurant
Ihr dachtet, dass Ihr beim Spazieren durch die Stadt schon das Verrückteste gesehen habt? Falsch gedacht! Weiter geht’s in meinen Tokio Tipps mit den außergewöhnlichsten Restaurants. In ganz Tokio verteilt befinden sich quietschbunte Themencafés, die bis ins Detail liebevoll und völlig übertrieben gestaltet wurden. Die Gestaltung solcher Cafés reicht von Eulen über Vampire und Süßigkeiten bis hin zu Samurai Kriegern. Allen Monster-Fans empfehle ich einen Besuch im Kawaii Monster Café. Das wohl beliebteste Themencafé ist das Robot Restaurant.
Mit einem Restaurant hat das Roboter Restaurant allerdings nicht mehr viel zu tun. Hier steht primär die Show und 90 Minuten skurriler Wahnsinn im Vordergrund. In Japan sprießen verrückte Themen-Restaurants wie Pilze aus dem Boden und sind extrem erfolgreich. Kuscheln mit Moomin-Stofftieren, Bier aus Urinbechern, Eis in Form eines Hundehaufens oder auch Igel streicheln zum Kaffee. Was für uns absurd und verrückt klingt ist in Japan ein großer Trend! Entdeckt in den folgenden Tokio Tipps die außergewöhnlichsten und verrücktesten Adressen der Stadt.
- Moomin House Café – gemeinsam mit einem Kuscheltier speisen und gemeinsam Zeit verbringen
- Gefängnis Restaurant Alcatraz E.R. – Bier im Urinbecher oder Cocktails aus dem Transfusionsbeutel stehen hier auf der Karte
- Roboter Restaurant – verrückte Robotershow mit halbnackten Frauen, die Essen zur Nebensache machen
- Alice im Wunderland Restaurant – Fantasy Dining mit Fabelwesen in verrückten Themenwelten
- Ninja Restaurant – hier servieren echte Ninjas auf messerscharfen Klingen das Essen
Nachtleben
Wenn Ihr auf der Suche nach buntem Treiben seid, dann macht einen Ausflug in das Vergnügungsviertel Roppongi. Hier können Einheimische und Touristen mal so richtig auf den Putz hauen. Bis spät in die Nacht haben die bunt beleuchteten Bars und Clubs für Euch geöffnet. Ein perfekter Hotspot für ausgiebige Partynächte mit Euren Freunden. Eine andere Adresse, in der es wild und heiß hergeht, ist das Rotlichtviertel Kabukichō. Unzählige bunte Leuchtreklamen erhellen wie auf dem Time Square in New York die Straßen bei Nacht.
Hier reihen sich Bars und Clubs aneinander und dazwischen findet Ihr immer mal wieder das ein oder andere Rotlicht-Etablissement. Doch als Tourist ist Vorsicht geboten, denn einige Spelunken ziehen gerne mal die „Touris“ über den Tisch. Wer es lieber etwas ruhiger mag, sollte einen Abstecher in die gemütlichen Bars im Golden Gai machen. Besonders beeindruckend ist Tokio auch an Halloween, wo Menschen in den verrücktesten Kostümen durch die wild beleuchteten Straßen ziehen.
Hotels
Übernachtungen erhaltet Ihr in Tokio relativ günstig, doch das hängt natürlich immer davon ab, wie anspruchsvoll Ihr bei der Wahl der Unterkunft seid. Für eine Nacht in einem guten Hotel solltet Ihr ungefähr 80 bis 120 Euro einplanen. Meine Low Budget Tokio Tipps: Unter Low Budget Reisenden sind meist Hostels und sogenannte „Kapselhotels“ beliebt. Dabei handelt es sich um eine insbesondere in Japan verbreitete Unterkunftsart, bei der Ihr zwar mit mehreren Personen in einem Zimmer seid, doch jeder seine eigene verschließbare Schlafkapsel zur Verfügung hat.
Wenn Ihr es als Kind schon immer geliebt habt, Euch eine eigene kleine Schlafhöhle zu bauen, dann ist diese Unterkunft wahrscheinlich genau das richtige Abenteuer für Euch. Beachtet aber auch hier, dass es verschiedene Komfortstufen der Kapseln gibt, einige sind bequemer und eleganter als andere. Eine vielfältige Auswahl an Hotels erhaltet Ihr bei Booking.com.
Flughafen & Transfer
In Tokio gibt es insgesamt zwei internationale Flughäfen, Haneda im Süden und Narita im Westen der Stadt. Von Haneda gelangt Ihr innerhalb von 30 Minuten in das Stadtzentrum und von Narita dauert es etwa zwischen 60 und 90 Minuten. Die beiden Flughäfen sind mit der Asakusa Line miteinander verbunden. Der Flug nach Tokio dauert von Österreich aus auf direktem Wege circa elf bis zwölf Stunden. Flüge mit Zwischenstopp fliegen meist über Istanbul oder Zürich.
Tokio hat mit über drei Milliarden Fahrgästen pro Jahr das meistgenutzte U-Bahn-Netz der Welt. Das Liniennetz ist nach Namen und Farben sortiert, sodass Ihr Euch einfach zurecht findet. Am besten, Ihr kauft Euch eine aufladbare U-Bahn-Karte wie beispielsweise die Suica oder Pasmo Card, denn so seid Ihr flexibel und könnt selbst entscheiden, wie viel Budget Ihr für den öffentlichen Nahverkehr ausgebt. Beachtet, dass die letzten Züge zwischen null und ein Uhr nachts eine Pause einlegen und erst wieder ab fünf Uhr morgens fahren. Das Taxi ist leider die einzige Alternative, um nachts von A nach B zu kommen.