Hier erhaltet Ihr alle notwendigen Tipps für Eure Reise nach Bella Italia. Die Vielseitigkeit des Landes macht Italien zu einer der beliebtesten Urlaubsdestinationen für Sonnenanbeter, Hobbyhistoriker und Sightseeingfans. Karibisches Feeling verspricht die italienische Insel Sardinien. Aufgrund der Nähe zu Österreich eignet sich Italien zudem bestens für einen Städtetrip. Wer auf der Suche nach kulturellen Highlights gepaart mit perfektem (Bade-)Wetter ist, dem empfehle ich einen Blick auf die schönsten Reiseziele in Italien.
Italien Tipps im Überblick
- Reiseziele im Überblick
- Zahlen & Fakten
- Beste Reisezeit
- Ziele italienisches Festland
- Ziele italienische Inseln
- Einreisebestimmungen
- Anreise
- Die italienische Küche
Reiseziele im Überblick
Zahlen & Fakten
- Hauptstadt: Rom
- Einwohnerzahl: 60,6 Millionen (zum Vergleich: Österreich hat 8,7 Millionen)
- Währung: Euro
- Regierung: parlamentarische Republik
- Religion: katholisch (80 Prozent)
- Zeitverschiebung: keine
- Verständigung: in touristischen Gebieten gute Englischkenntnisse
- Italien besitzt die meisten registrierten Welterben der UNESCO
- Das Land besitzt drei bis heute aktive Vulkane: Stromboli, Ätna und den Vesuv
- Wohnsitz des Oberhauptes der katholischen Kirche
Beste Reisezeit
Italien unterteilt sich aufgrund seiner langgezogenen Stiefelform in Nord- und Südrichtung in unterschiedliche Klimaregionen: Die Alpenregion im Norden mit einem hochalpinen Klima und einer langen Skisaison im Winter und milderes, mediterranes Klima im Alpenvorland in Südtirol, in der Po-Ebene und an den oberitalienischen Seen, wie dem Gardasee. In Zentralitalien und im Landesinneren kann es im Winter sogar zu Schneefällen kommen, wohingegen die Sommer angenehm warm sind. Richtung Süden wird es zunehmend heißer. Detaillierte Informationen zur besten Reisezeit in Italien findet Ihr hier.
Ziele italienisches Festland
Das italienische Festland ist vor allem für Fans von Sightseeingtrips ein attraktives Reiseziel. Jede Stadt bietet beeindruckende Sehenswürdigkeiten und entführt mit ihrer Architektur in historische Zeiten. Die Küstenregion der Abruzzen bietet dagegen ein vielfältiges Programm für Sonnenhungrige und Aktivurlauber.
Rom
Die Hauptstadt Italiens ist ein Mix aus italienisch-römischer Vergangenheit und moderner Hauptstadtatmosphäre. Zwischen Pizza mit Mozzarella und alten Reliquien der Römer kommt Ihr hier aus dem Staunen bzw. Schlemmen nicht mehr heraus. Weiteres Highlight: Der Hauptsitz des Papstes und Stadtstaat Vatikanstadt.
Mailand
Die zweitgrößte Stadt Italiens ist weltweit vor allem für eines bekannt: Mode, Labels, Fashion. Die Stadt eignet sich deshalb hervorragend für ausgiebige Shoppingtouren. Um zwischen den einzelnen Shops Energie zu tanken, könnt Ihr Euch mit den Köstlichkeiten der lombardischen Küche stärken.
Venedig
Die einmalige Kulisse der Lagunenstadt lockt jährlich rund acht Millionen Reisende in die italienische Gondelinsel. Venedig besticht durch eine unverwechselbare Romantik, unzählige Brücken und einem Hauch von Glamour, der die venezianische Stadt so besonders macht.
Pisa
Ihr Wahrzeichen machte die italienische Stadt weltberühmt: Der schiefe Turm. Darüber hinaus bietet Pisa weitere Sehenswürdigkeiten. Das pulsierende Nachtleben ist dank der knapp 40.000 Studierenden sehr vielfältig. Im Sommer laden die umliegenden Strände zu einer Erfrischung ein.
Neapel
Die Hauptstadt der Pizza bietet ein vielfältiges kulturelles Programm und verwöhnt mit einem milden Klima. Umgeben von den Bergen Vomero und Posillipo ist die Bucht in eine traumhafte Kulisse eingebettet. Die Altstadt von Neapel wurde zum UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Verona
Der Schauplatz von Shakespeares wohl bekanntesten Drama „Romeo und Julia“ liegt im Norden Italiens und gehört heute zu den bedeutendsten Kunststädten Italiens. Verona eignet sich hervorragend für einen Sightseeingtrip – vor allem für Romantiker.
Abruzzen
Die abwechslungsreiche Region an der Adria unterteilt sich landschaftlich in einen schmalen, flachen Küstenstreifen und in eine Hügel- und Berglandschaft. Dadurch bietet sie sowohl weiße Sandstrände als auch malerische Dörfer und Bergmassive, die zum Wandern und Skifahren einladen.
Gardasee
Der größte See Italiens glänzt mit seinen kilometerlangen Promenaden, seiner atemberaubenden Landschaft, seinen besonderen Weinen und den idyllischen Städten. Der facettenreiche Ort Bardolino gehört zu den beliebtesten und auch erschwinglichsten Städten am Gardasee.
Rimini
Rimini gilt als der Partyort Italiens. Direkt an der Adriaküste gelegen, lädt es neben wilden Partynächten auch zu entspannenden Tagen am Strand und Baden im kristallklarem Wasser ein. Die Altstadt Riminis bietet kulturelle Sehenswürdigkeiten für eine intensive Sightseeingtour.
Ziele italienische Inseln
Über 200 Inseln zählt das italienische Staatsgebiet. Die Anzahl variiert tatsächlich, da die durch Eruption eines Unterwasservulkans entstandenen kleinen Eilande nach geraumer Zeit wieder vom Wasser verschluckt werden. Von touristischem Interesse sind deshalb vor allem die größeren, bewohnten Inseln. Zu den größten und beliebtesten Inseln zählen definitiv Sizilien und Sardinien. Sizilien ist tatsächlich die größte Insel im Mittelmeer, dicht gefolgt von Sardinien.
Sardinien
Kristallklares Wasser und zerklüftete Buchten sind Synonyme für Sardinien. Die Costa Smeralda an der Ostküste Sardiniens lockt jährlich nicht nur Otto-Normal-Verbraucher, sondern auch die Prominenz. Wer das Flair der Karibik sucht, dafür aber nicht so weit reisen möchte, solle Urlaub in Sardinien machen.
Sizilien
Die Insel an der Stiefelspitze Italiens ist seit Jahren ein beliebtes Urlaubsziel. Die atemberaubende Landschaft, ihre tollen Sandstrände und die vielfältigen Freizeitangebote, wie Tauchen oder Vulkanwanderungen, machen die italienische Insel zu einer attraktiven Destination.
Elba
Die drittgrößte Insel Italiens ist nur knapp 10 km vom italienischen Festland entfernt und gehört zur Region Toskana. Neben traumhaften Postkarten-Stränden bietet Elba dementsprechend auch ausgezeichneten Wein. Das toskanische Archipel bildet zudem das größte Naturschutzgebiet Europas.
Einreisebestimmungen
Reisende mit österreichischer Staatsbürgerschaft können mit den nachfolgenden Dokumenten einreisen. Der Reisepass darf maximal seit fünf Jahren abgelaufen sein, der personalausweis dagegen muss mindestens für die Reisedauer gültig sein.
Dokumente: Reisepass oder Personalausweis
Weitere Informationen zu den landesspezifischen Sicherheitshinweisen, medizinischen Hinweisen und Zollvorschriften für Italien findet Ihr Ihr beim Bundesministerium Europa, Integration und Äußeres.
Anreise
Nahezu jede Stadt wird derzeit per Direktflug aus Österreich angeflogen. Eine Auflistung der Flugverbindungen von Österreich nach Italien sowie günstige Preise findet Ihr hier. Da auch Low-Cost-Airlines auf den Routen verkehren, gibt es auch sehr günstige Flüge. Mehrere Transfermöglichkeiten stehen an den Flughäfen zur Verfügung. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr gut ausgebaut, sodass die Weiterreise mit Bus und Zug problemlos funktioniert. Da Italien nur wenige Autostunden von vielen Orten in Österreich entfernt liegt, ist auch die Anreise mit dem Auto möglich. Sowohl Sardinien als auch Sizilien verfügen über Fährverbindungen, sodass auch die Reise per Übersee möglich ist.
Die italienische Küche
Die italienische Küche gehört weltweit wohl zu den beliebtesten. Pizza, Pasta und Eiscreme sind auch hierzulande gar nicht mehr wegzudenken. Als Europäer ist man dementsprechend relativ gut auf das kulinarische Angebot in Italien vorbereitet. Was vielen Touristen allerdings zum Ärgernis werden kann: In Italien isst man zu völlig anderen Zeiten, als es der österreichische Magen gewohnt ist. Tatsächlich findet die Hauptmahlzeit des Tages nicht zum Mittag, sondern erst zum späten Abend statt. In weniger touristischen Gebieten kann dies auch mal dazu führen, dass man sich um 18 Uhr vor verschlossenen Restauranttüren mit knurrendem Magen wiederfindet. Wer sich allerdings akklimatisiert und auf die Verschiebung eingestellt hat, darf sich über die köstliche italienische Küche und das „La dolce Vita“ freuen. Das Essen wird in der Regel in vier Gänge aufgeteilt: Der Antipasti, dem primo piatto (1. Gang), dem secondo piatto (2. Gang) und schließlich dem dolci. Abgeschlossen wird das Essen mit einem Espresso.
Antipasi (Vorspeisen)
- Caprese: Tomate-Mozzarella-Salat mit Basilikum und Olivenöl
- Bruschetta
- Prosciutto: crudo (Rohschinken) oder cotto (Kochschinken)
- Oliven
- Vitello tonnato: hauchdünn geschnittene Scheiben aus Kalbsfleisch mit Thunfisch-Sauce
- Tramezzini: belegte Weißbrotscheiben
- Cocktail di gamberi: Krabbencocktail
Hauptgerichte
- Pizza
- Pastagerichte: Penne all’Arrabbiata, Spaghetti Bolognese, Spaghetti alla carbonara, Spaghetti aglio e olio, Rigatoni al Forno
- Reisgerichte: Risotto al Barolo, Risotto al Gamberoni, Risotto alla Milanese
- Fischgerichte: Calamaretti fritti, Fritto Misto (frittiertes Gemüse, Innereien oder kleine Fische), Orata al Cartoccio (Goldbrasse in Folie zubereitet)
- Fleischgerichte: Coda alla vaccinara (Geschmorter Ochsenschwanz), Agnello al forno (im Ofen gebratenes Lamm), Costoletta alla milanese (Mailänder Schnitzel)
Käsesorten
- Grana Padano
- Mozzarella
- Mascarpone
- Parmigiano Reggiano
- Pecorino
- Ricotta
Dessert
- Gelato
- Panna Cotta
- Sorbet
- Tiramisú
- Zabaglione
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