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Indien Tikka Masala

Die TOP 20 der leckersten Nationalgerichte in Indien: Alle kulinarischen Highlights auf einen Blick

In diesem Artikel verraten wir Euch alles, was Ihr über die leckersten Nationalgerichte in Indien wissen müsst, welche kulinarischen Highlights Ihr nicht verpassen solltet, wie die indischen Essgewohnheiten aussehen und mit welchen Kosten Ihr für Essen und Trinken rechnen müsst. Glaubt uns, wenn wir Euch sagen: Allein wegen all der leckeren Nationalgerichte lohnt sich eine Reise durch Indien bereits. Denn die indische Küche ist sehr vielfältig und auch für alle Vegetarier und Veganer unter Euch steht eine große Auswahl zur Verfügung. Welche leckeren Nationalgerichte Indien, außer dem klassischen Curry, noch zu bieten hat, erfahrt Ihr jetzt.

Viele Einzelne Zutaten werden in Indien gerne am Tisch geteilt. ©Ratov Maxim/Shutterstock.com

Die TOP 20 der leckersten Nationalgerichte in Indien

Indisches Essen ist stark geprägt durch kulturelle und religiöse Einflüsse. Allgemein wird im ganzen Land mit zahlreichen Gewürzen gearbeitet. Die indische Küche lässt sich in zwei Regionen unterteilen, die Nordindische und die Südindische Küche. Im Norden wird viel Weizen und Mais angebaut, daher wird hier viel Fladenbrot in den verschiedensten Formen gegessen. Zudem wird in der Nordindischen Küche sehr fettreich und mit viel Fleisch gekocht. Die Südindische Küche ist die eher gesündere der beiden, denn im Süden wird fettärmer gekocht – häufig kommt hier vegetarische Kost auf den Tisch. Soviel zur grundsätzlichen Theorie. Los geht’s mit unseren TOP 20 der leckersten Nationalgerichte in Indien.

Curry

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Vermutlich jeder von Euch kennt das wohl typischste indische Gericht: das Curry. „Curry“ bedeutet übersetzt Soße und das beschreibt das beliebte indische Nationalgericht sehr gut. Ein Curry ist ein Eintopfgericht, die Basis bildet das Masala. Je nach Region werden die Masalas (Gewürzzubereitungen) anders hergestellt. Zudem sind sie je nach Gericht süßlich, mild oder scharf. Zutaten für ein Masala sind verschiedene Kombinationen aus Chili, Kurkuma, Koriander, Knoblauch, Schwarzkümmel, Ingwer, Nelken und zahlreichen anderen Gewürzen. Im Norden des Landes wird Masala als Pulver hergestellt, im Süden eher als Paste. Aus dem Masala entsteht, vermischt mit Kokosmilch, Sahne oder Joghurt, die Currysoße. Der Soße wird dann Gemüse wie Kartoffeln, Aubergine, Spinat oder Blumenkohl hinzu gegeben, sowie Hühnchen, Fisch oder Panir (indischer Frischkäse, der wie Feta aussieht und wie Mozzarella schmeckt). Dazu wird gekochter Reis und indisches Fladenbrot serviert.

Curry-Gerichte

Da es das beliebte Curry in ganz Indien in den verschiedensten Variationen gibt, haben wir Euch hier noch eine Übersicht über die beliebtesten und leckersten Varianten des Nationalgerichts aus Indien erstellt, mit allen Currys, die unserer Meinung nach in den TOP 20 der leckersten Nationalgerichte in Indien nicht fehlen dürfen.

Naan

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Zu den beliebtesten Nationalgerichten in Indien gehört das Naan-Brot, welches am liebsten als Beilage zu Curry gegessen wird. Das Naan wird aus gesäuertem Teig hergestellt, der neben Mehl und Wasser auch Joghurt und Hefe beinhaltet. Die Fladenbrote werden über der offenen Glut in einem Tandoori-Ofen gebacken, indem sie an die heiße Wand des Lehmofens geklebt werden.

Paratha

Aus dem selben Teig wie das Naan-Brot wird auch das Paratha herrgestellt. Der einzige unterschied da ist, dass das Paratha gefüllt ist. Am häufigsten werdet Ihr auf das Aloo Paratha treffen, also ein Fladenbrot gefüllt mit Kartoffelpüree. Dazu gibt es meistens einen Butter-Dip oder Dal.

Chapati

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Das Chapati, oder auch Roti genannt, ist ebenfalls ein indisches Fladenbrot und stellt in Nordinien eines der Hauptnahrungsmittel dar. Das Mehl für den Teig besteht aus einer Mischung aus Gerste, Hirse und Weizen. Das Weizenvollkornmehl wird mit Wasser, Ghee (Butterschmalz), Öl und Salz zu einem Teig verknetet. Nachdem der Teig eine Weile geruht hat, wird er ausgerollt. Sobald er trocken ist, wird der Teig in einer Pfanne von beiden Seiten angebacken. Chapati wird ebenfalls zu Currys serviert oder gerne auch in verschiedene Chutneys getunkt.

Puri

Aus dem gleichen Teig wie die Chapati wird auch das Puri- Fladenbrot hergestellt, allerdings wird das Puri nicht gebacken, sondern frittiert und anschließend warm serviert.

Samosas

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Das beliebteste Streetfood in Indien sind die Samosas. Die frittierten Teigtaschen gibt es an wirklich jeder Ecke. Der Teig, in dem die Samosas als Dreieck knusprig frittiert werden, wird aus Weizenmehl, Butter oder Speiseöl, Wasser und Salz hergestellt. Eine vegetarische Variante besteht aus einer Gemüsecurry-Füllung mit Kartoffeln, Reis und zahlreichen Gewürzen. Für alle Fleischliebhaber gibt es gefüllte Samosas mit Kartoffeln und Hackfleisch oder Fisch. Dazu wird üblicherweise ein Chutney serviert. Häufig nutzen die Inder die Teigtaschen auch, um ihre Essensreste zu verwerten.

Karanji

An manchen Ecken bekommt Ihr Samosas mit einer süßen Füllung, die dann Karanji heißen. Im Inneren der Teigtaschen befindet sich meistens eine Kokosnuss-Füllung.

Dal

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Ein traditionelles Nationalgericht in Indien, welches vor allem im Norden des Landes gegessen wird, ist das Dal. Ein Dal besteht vorwiegend aus gekochten Hülsenfrüchten, am weitesten verbreitet ist das Linsen-Dal. Es gibt aber auch Dal aus Kichererbsen, Bohnen oder Erbsen. Die Hülsenfrüchte werden so lange gekocht, bis sie zu Brei werden und anschließend mit Kreuzkümmel, Koriander, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Ingwer und anderen Gewürzen abgeschmeckt. Das Dal wird sowohl als Hauptspeise als auch als beliebte Beilage serviert.

Dal Bhat

Dal Bhat ist ein weit verbreitetes Alltagsgericht und besteht aus einer Linsensuppe, dem Dal, und aus Reis, welcher auf indisch Bhat heißt. Manchmal wird zu dem Dal Bhat auch saisonales Gemüse serviert.

Tandoori Chicken

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Das traditionelle Tandoori-Huhn stammt aus dem Norden Indiens. Das Hähnchen wird mit Joghurt und einer kräftigen Gewürzmischung aus Salz, Pfeffer, Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Paprika- und Chilipulver mariniert. Die Marinade muss rund zwölf Stunden durchziehen, dieses Gericht dauert also seine Zeit und ist definitiv alles andere als klassisches Fastfood. Anschließend wird das Hühnchen dann auf einem Spieß in oder über einem Lehmhofen, dem Tandoor, gebraten. Diesem Lehmofen hat das indische Nationalgericht folglich seinen Namen zu verdanken. Zu dem fertigen, knusprig angebratenem Hühnchen, werden verschiedene Soßen sowie Naan-Brot serviert. Übrigens könnt Ihr das leckere Tandoori Chicken auch ganz einfach selber Zuhause im Ofen zubereiten, Ihr findet für dieses Nationalgericht aus Indien zahlreiche Rezepte im Internet.

Masala Dosa

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Bei einem Dosa handelt sich es um einen dünnen, Crêpes-artigen Pfannkuchen, welcher auf einer gusseisernen Platte zubereitet wird. In der Regel werden die Dosa in Indien zum Frühstück gegessen. Die Dosa benötigen reichlich Zeit für die Vorbereitung. Denn die Linsen und der Reis müssen mehrere Stunden einweichen, bevor sie püriert und der Teig über Nacht zum Fermentieren stehen gelassen werden kann. Nachdem die Pfannkuchen fertig gebacken sind, werden sie anschließend mit Sambar, einer Soße auf Linsen- und Tamarindenbasis, und üblicherweise einem Kokosnuss-Chutney serviert. In Indien werdet Ihr auf zahlreiche Variationen des Nationalgerichtes stoßen. Die beliebteste Art und Weise, die Pfannkuchen zu servieren, ist als Masala Dosa, mit einer würzigen Kartoffelfüllung. Auch hier gibt es neben herzhaften Variationen auch reichlich süße Varianten der Dosa.

Idli

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Dieses Gericht stammt aus der südindischen Küche. Idli sind gedämpfte, flache, runde, kleine Küchlein, die aus einem fermentierten Teig auf der Basis von Urdbohnen und Reis bestehen. Sie haben eine weiche Konsistenz und werden häufig in Kombination mit Chutney, Sambar oder Vada bereits zum Frühstück gegessen.

Vada

Die Vadas gibt es in zahlreichen verschieden Varianten. Die einzige Gemeinsamkeit: Sie bestehen allesamt aus frittiertem Teig. Am verbreitetsten sind die Dahi Vada, welche an frittierte Mini-Donuts erinnern und mit gesüßtem Joghurt serviert werden. Beide Gerichte, Idli und Vada, werden oftmals zusammen serviert – meist in Kombination mit Chutney zum Dippen und Sambar.

Indische Essgewohnheiten

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Ihr sitzt in einem Restaurant und sucht verzweifelt nach Messer und Gabel? Da könnt Ihr teilweise vergebens suchen, denn in Indien wird mit der rechten Hand gegessen. Am besten mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Die linke Hand gilt als Unrein, da sie, wie in vielen anderen arabischen Ländern auch, in Indien nach dem Toilettengang zur Reinigung genutzt wird. In den meisten Restaurants, vor allem in den touristischen Gegenden, wird allerdings ein Besteck für uns Touristen bereitgehalten. Wenn Ihr also Messer und Gabel auf dem Tisch vermisst: Einfach mal nachfragen.

Allgemein gehen die Inder sehr gerne auswärts Essen. Eine richtig gute Möglichkeit, um so viele leckere indische Gerichte wie möglich zu probieren, ist das sogenannte Thali, welches in vielen Restaurants zur Mittagszeit erhältlich ist. Wenn Ihr Euch für ein Thali entscheidet, bekommt Ihr eine bunte Mischung verschiedener Speisen mit Reis auf einem Tablett serviert. Übrigens sind die Thalis All-you-can-eat Angebote, die Ihr meistens schon für unter einen Euro bekommt.

Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es am Straßenrand eine Vielzahl an Angeboten. Das indische Streetfood könnt Ihr ohne Bedenken verzehren. Allgemein raten wir Euch, immer darauf zu achten, Restaurants und Streetfoodstände auszuwählen, die gut besucht sind und sauber aussehen. Dort bekommt Ihr in der Regel frisches Essen serviert und braucht Euch keine Sorgen um die Bekömmlichkeit zu machen.

Getränke

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Traditionell indische Getränke sind Fruchtsäfte, Chai, Lassi, Toddy und Arrak. Lassi kennen einige von Euch bestimmt bereits schon, das beliebte Joghurtgetränk findet Ihr überall im asiatischen und osteuropäischen Raum. Am liebsten wird Lassi zu scharfen Speisen getrunken, weil es die Schärfe etwas bekömmlicher macht. Chai ist ein kräftiger Gewürztee, der aus Schwarztee, Milch, Zucker und einer Gewürzmischung aus Kardamom, Zimt, Ingwer, Nelken und Muskat besteht. Hinter dem Begriff Toddy verbirgt sich ein Palmenwein. Die Spirituose Arrak wird ebenfalls aus der Palme oder Zuckerrohr hergestellt.

Bei den indischen Getränken solltet Ihr ein wenig vorsichtig sein, denn das Leitungswasser in Indien könnt Ihr nicht, wie hierzulande, bedenkenlos trinken. Daher solltet Ihr frisch gepresste Säfte und Lassis, die auf der Straße verkauft werden, meiden, da diese oft mit Leitungswasser verdünnt werden. In den Restaurants könnt Ihr im Normalfall Eure Getränke ohne Bedenken frei wählen.

Vegetarisch & Vegan

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Wie Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist Indien ein wahres Paradies für alle Vegetarier und Veganer unter Euch. Denn die indische Küche besteht hauptsächlich aus vegetarischen Gerichten und ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, dass Ihr Euch nur von Obst und Gemüse ernähren könnt. Denn egal wo Ihr in Indien unterwegs seid, es wird immer eine vegetarische oder vegane Option für Euch geben. Das kommt zum einen daher, dass viele Inder (hauptsächlich aus religiösen, manchmal aus finanziellen Gründen) auf Fleisch verzichten. Die Anhänger des Jainismus zum Beispiel verzehren nur Nahrungsmittel, für die weder Tiere noch Pflanzen leiden mussten. Die meisten Muslime verzichten auf Schweinefleisch, im Hinduismus wiederum gilt die Kuh als heilig. Allgemein ist der Verzehr von vegetarischen Speisen in Indien weit verbreitet, weshalb der Großteil unserer TOP 20 der leckersten Nationalgerichte in Indien vegetarisch ist und auch ganz leicht veganisiert werden kann.

Kosten

Die Preise für Essen in Indien sind wirklich sehr niedrig. Samosas und anderes Streetfood bekommt Ihr bereits für unter 50 Cent. In einem Restaurant zahlt Ihr für ein ganzes Menü inklusive Getränk zwischen zwei und fünf Euro. Wenn Ihr Euch den ganzen Tag vom Frühstück über das Mittagessen und leckeren Snacks bis Abends durch die leckersten Nationalgerichte in Indien probieren wollt, kommt Ihr am Ende des Tages auf Kosten von maximal zehn Euro. Wenn Ihr nicht alle Mahlzeiten in einem Restaurant einnehmt, dann könnt Ihr definitiv auch schon für drei bis fünf Euro pro Tag satt werden. Selbstverständlich gibt es auch richtig teure und schicke Restaurants, die Ihr meistens in Luxus-Hotels findet, dort kann Euch eine Mahlzeit schon mal zwischen 20 und 30 Euro kosten. Wenn Ihr auf einen Low-Budget Urlaub aus seid, empfehlen wir  Euch, nicht in den touristischen Gegenden zu Essen, sondern Euch ein bisschen außerhalb nach leckeren Restaurants umzuschauen.

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