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Elefanten im Fluss auf Sri Lanka

Endlich frei: 78 Elefanten aus einem Camp in Thailand werden freigelassen

Bis heute ist Elefantenreiten eine beliebte Attraktion für Touristen, die Thailand besuchen. Aufgrund der aktuellen Corona-Krise bleiben jedoch auch in Elefanten-Camps die Besucher aus. Aus diesem Grund hat die Leiterin des Maesa Elephant Camps beschlossen ihren Tieren mehr Freiheit zu schenken.

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Das Maesa Elephant Camp

Das Elefanten Camp befindet sich in Chiang Mai besitzt rund 78 Elefanten verschiedenster Altersgruppen. Unter anderem macht sich das Camp die Züchtung der Elefanten zur Aufgabe. Doch leider kann man dem Maesa Elephant Camp, so wie vielen anderen Elefantenfarmen, nicht viel Gutes abgewinnen. Zahlreichen Berichten zufolge herrschen in solchen Camps fragwürdige Bedingungen für die Elefanten, die äußerst emotionale Tiere sind. Sie werden zur Unterhaltung der Besucher ausgenutzt, müssen Tricks vorführen und werden zum Reiten genutzt. Aus diesen Gründen kämpfen Tierschützer bereits seit vielen Jahren für die Schließung solcher Elefanten Camps.

Gründe für mehr Freiheit

Nun scheint sich im Maesa Elephant Camp einiges zu ändern, denn die Leiterin kündigte an, die Tiere von ihrem Leid zu erlösen. Viele Jahre dienten die Elefanten der Belustigung der Touristen und waren der Gefahr körperlicher Schäden durch das Elefantenreiten ausgesetzt. Dies soll nun ein Ende haben. Aufgrund der Corona-Krise und dem damit verbundenen Einbruch der Tourismusbranche bleiben auch im Elefanten Camp die Besucher aus. Laut eigener Aussage wollte die Leiterin des Camps ohnehin das Konzept ändern und den Elefanten Freiheit schenken. Nun ist „dank“ Corona der Zeitpunkt gekommen.

Freiheit für die Elefanten

Doch wie sieht das neue Konzept des Camps aus? Die Leiterin gibt an, zukünftig auf alle Elefanten-Shows zu verzichten. Auch das Reiten der Tiere wird in Zukunft nicht mehr angeboten. Aufgrund der ausbleibenden Besucher durften sich die Tiere nun auch zum ersten Mal frei auf dem Gelände bewegen, ohne eingesperrt oder angekettet zu sein. Für manche der 78 Tiere ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie sich frei bewegen können. Die Camp-Chefin stellt sich eine positive Zukunft für ihre Elefanten vor und sieht sich zukünftig in der Rolle der Aufklärerin. Sie möchte den Menschen etwas über die Tiere beibringen anstatt sie als Objekte der Belustigung anzubieten.

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