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Roadtrip durch Australien: 2 Wochen mit dem Auto durchs Outback

Australien ist geradezu prädestiniert für einen Roadtrip. Der rote Kontinent ist ein einziges Naturwunder, das sich am besten mit einem fahrbaren Untersatz entdecken lässt. Der rote Sand unter den Rädern, erfrischende Wasserfälle, der saftig grüne Dschungel und exotische Tiere rufen nach dem Abenteuer Eures Lebens! Australien bietet eine Vielzahl an möglichen Routen für Euren Roadtrip. Hier stelle ich Euch meine persönlich liebste Route vor: Mitten durch das Outback, tief ins Herz des roten Kontinents. Wer sich auf die Spuren der Geschichte dieses einzigartigen Kontinents und der „First Australians“machen möchte, sollten einen Roadtrip durch Australien ganz oben auf seine Bucket List setzen.

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Roadtrip durch Australien



Vorbereitung

Ein Roadtrip bedarf immer einer guten Vorbereitung. Glücklicherweise ist der australische Tourismus gänzlich auf die Bedürfnisse von Rucksackreisenden eingestellt.

Der Campervan

So gibt es eine Vielzahl an Autovermietungen, (kostenlosen) Campingplätzen und Tankstellen, die die Grundversorgung für einen Roadtrip sicher stellen. Gute Autovermietungen sind beispielsweise Travellers Autobarn oder Wicked Campers. Dort erhaltet Ihr „Station Wagons“ mit einfacher Ausstattung bis hin zu Campervans mit Küche, Tisch und Betten für eine ganze Familie. Da das Mieten von Campervans eine kostspielige Sache ist, solltet Ihr Euch überlegen, welche Ausstattung Ihr möchtet: Benötigt Ihr eine Küche mit Spülbecken? Oder reicht Euch ein Gaskocher und ein Eimer, den Ihr flexibel nutzen könnt? Benötigt Ihr Schränke, einen Tisch sowie Sitzmöglichkeiten im Auto? Je komfortabler das Gefährt, desto teurer wird es in der Regel. Was definitiv unverzichtbar ist: Eine funktionierende Klimaanlage! Eine weitere Möglichkeit, von der viele Touristen Gebrauch machen, ist es, sich in Australien einen Camper zu kaufen und diesen am Ende der Reise wieder zu verkaufen. Je nachdem, wie lange man unterwegs ist, kann sich dies finanziell durchaus lohnen. Allerdings ist man im Falle eines Unfalls oder eines Defekts am Auto auch selbst dafür verantwortlich und hat keine Garantie auf die Schäden. Zudem muss Zeit für die Suche sowie den Verkauf einkalkuliert werden. Wer nicht allzu viel Zeit zur Verfügung hat, sollte abwägen, welches Modell letzten Endes optimaler ist.

Proviant

Die Einkaufsmöglichkeiten während der Route sind tatsächlich sehr gut. Ihr braucht Euch also keine Sorgen zu machen, dass Ihr verhungern könntet. Für den Anfang solltet Ihr Euch Proviant für 2 bis 3 Tage zulegen. Da die Kühlmöglichkeiten in einem Camper begrenzt sind, sollten die Lebensmittel so gewählt sein, dass sie nicht verderben. Fleisch, frische Milch und Milchprodukte sollten nur in kleinen Mengen gekauft und schnell verzehrt werden. (Trocken-)Obst, Gemüse, Nüsse, Brot, Müsli, (Frucht-)Aufstriche und Lebensmittel in Dosen bzw. Einmachgläsern sind daher das A&O eines jeden Roadtrips. Weiterer Pluspunkt: Die Kochutensilien und das Geschirr sind schnell sauber. Ihr werdet ganz schnell ein Gefühl dafür bekommen, welche Lebensmittel auf keinen Fall bei Eurer Tour fehlen dürfen und immer ganz oben auf Eurem Einkaufszettel stehen. Aufgrund der hohen Temperaturen solltet Ihr damit auf keinen Fall sparen: Wasser! Ihr solltet immer genügend Flaschen mit haben und dieses auch vor allem trinken. Tipp: Da die Temperaturen nachts im Outback kälter werden, könnt Ihr das Wasser am Abend auf das Dach Eures Autos stellen. So habt Ihr morgens immer gekühlte Getränke.

Route durch das Outback

Auf der Karte könnt Ihr den gesamten Trip sowie die einzelnen Zwischenstopps genau nachvollziehen. Zudem sind die besten Sehenswürdigkeiten entlang der Route markiert, damit Ihr genau wisst, welche spannenden Aktivitäten Euch erwarten. Der Roadtrip beginnt im Norden Australiens in der Hauptstadt des Northern Territory Darwin und endet an der Ostküste in Cairns. Natürlich könnt Ihr auch in Cairns beginnen und die Zwischenstopps in umgekehrter Reihenfolge passieren. Theoretisch folgt der Roadtrip einem einfachen Konzept: Ihr fahrt den Stuart Highway entlang. Diese Straße führt mitten durch das Outback und ist die einzige, die Nord und Süd miteinander verbindet. Vom Stuart Highway aus führt Euch prinzipiell jede Nebenstraße zu etwas Besonderem, das sich zu besichtigen lohnt. Ich empfehle Euch beim Einsteigen ins Auto den Reiseführer zur Hand zu nehmen und zu schauen, was am Ende der nächsten Nebenstraße auf Euch wartet.

Start: Darwin

Die Stadt liegt direkt an der Küste und bietet eine belebte Innenstadt, schöne Strände, Museen und einige (National-)Parks. Deshalb lohnt es sich, die ersten Tage hier zu verbringen, sich zu aklimatisieren und die Gegend zu erkunden. Schlendert durch den Botanischen Garten, relaxt am Mindli Beach und schlemmt auf dem Nachtmarkt. Im Charles Darwin Nationalpark könnt Ihr die Mangrovenlandschaft bewundern und Vögel beobachten. Nervenkitzel gefällig? Im Crocosaurus Cove könnt Ihr mit Salzwasserkrokodilen tauchen. Das einzige, was Euch und die gefährlichen Reptilien voneinander trennt, ist eine Glasscheibe. Wem das zu viel Aufregung ist, kann die Krokodile auch im Crocodylus Park besuchen. Ihr erreicht Darwin am einfachsten per Inlandsflug zum stadteigenen Flughafen.

1. Stop: Kakadu Nationalpark (151 km von Darwin)

Der Kakadu Nationalpark ist mit einer Fläche von über 19.000 km² der größte Nationalpark Australiens. Daher lohnt es sich, mehrere Tage im Park zu verbringen und eine geführte Tour mit Übernachtung zu buchen. Unter der erfahrenen Leitung der Guides lernt Ihr die schönsten Ecken des Parks kennen und trefft auf die gefürchteten Salties. Tagsüber könnt Ihr unter den Jim Jim Falls oder Twin Falls baden, von Klippen ins Becken springen oder mit dem Hover durch die Moorlandschaft cruisen.

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2. Stop: Litchfield Nationalpark (199 km vom Kakadu Nationalpark)

Auch wenn der Litchfield Nationalpark mit seinen 1.500 km² um einiges kleiner ist, als der Kakadu Nationalpark, zählt er bei den Bewohnern des Northern Territory zu den beliebteren von beiden. Theoretisch könnt Ihr vom Stuart Highway aus die Straße Cox Peninsula Road am Berry Springs Waterhole nehmen und später auf die Litchfield Park Road wechseln. Diese Straße führt Euch direkt durch den Litchfield Nationalpark vorbei an den beiden Highlights des Parks: Den Wangi Falls und den Florence Falls. Bei den Florence Falls solltet Ihr nicht nur den 15-minütigen Fußmarsch vom Parkplatz zu den Wasserfällen machen, sondern auch die 45-minütige Wanderung entlang des Florence Creek. 25 km weiter folgt der nächste Zwischenstop an den Wangi-Falls. Hier erwartet Euch nicht nur ein großes Becken zum Schwimmen, sondern auch Flughunde, die sich hier in den Baumkronen niedergelassen haben. Im Park gibt es zahlreiche günstige Campingplätze mit Toiletten und Kochstellen sowie kostenlose Stellplätze, wie an den Surprise Creek Falls.

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3. Stop: Katherine/Nitmiluk Nationalpark (254 km vom Litchfield Nationalpark)

Der Nitmiluk Nationalpark grenzt unmittelbar an den Süden des Kakadu Nationalparks an, bietet jedoch keine befestigte Straße, um direkt hineinzufahren. Dennoch gibt es hier zwei Highlights, die Ihr unbedingt machen solltet: Zum einen zu den Edith Falls wandern und das Panorama aus rostroten Felsformationen und blauem Wasser bewundern, zum anderen eine Kanufahrt durch Katherine Gorge machen. Um zu den Edith Falls zu gelangen, müsst Ihr die Straße nach dem Edith River vom Stuart Highway aus abfahren. Dieser führt Euch zum Besucherparkplatz. Für die Kanufahrt müsst Ihr wieder zurück auf den Stuart Highway (es gibt sowieso keine andere Möglichkeit) Richtung Katherine fahren. Nehmt dort die Giles Street, die vor dem Woolworths Supermarkt entlang geht. Wenn Ihr der Giles Street folgt, wird diese irgendwann zur Gorge Street, die Euch automatisch zum Visitor Center führt. Von hier aus starten die Touren. Das Gebiet rund um Katherine sowie der Nitmiluk Nationalpark ist übrigens die traditionelle Heimat der Jawoyn- und Dagoman-Aboriginals. Während der Kanufahrt durch die tiefen Sandsteinschluchten, geben die Felsmalereien Zeugnis über die lange Geschichte der Region. Wer sich die Fahrt mit dem Kanu nicht zutraut, kann auch eine geführte Tour mit einem Boot machen. Desweiteren bieten 120 km markierter Wanderwege jede Menge Möglichkeiten zum Bushwalking.

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In Katherine habt Ihr die Möglichkeit Euer Proviant sowie Euren Tank wieder aufzufüllen. Zudem gibt es einige Restaurants und Bars. Wenn Ihr hier in der Gegend übernachten möchtet, könnt Ihr entweder günstig an den Edith Falls campen (grasbedeckte Stellplätze, Toiletten, Duschen) oder im etwas teureren Nitmiluk Caravan Park übernachten. Hier gibt es auch fest installierte Zelte für zwei Personen.

4. Stop: Mataranka (100 km von Katherine)

Das kleine, etwa 250 Seelenörtchen Mataranka liegt knapp 100 km von Katherine entfernt. Bekannt geworden ist es vor allem durch den 1908 erschienenen autobiografischen Roman „We of the Never Never“ von der Autorin Jeannie Gunns. Heute wird Mataranka primär aus einem anderen Grund aufgesucht: Die Bitter Springs. Der Naturpool mit 34 °C warmem Wasser befindet sich am Ende der Martin Road. Das glasklare Wasser schimmert türkis umgeben von Palmen und Sträuchern und offenbart den natürlichen Untergrund des Wasserbeckens. Es lohnt sich definitiv eine Taucherbrille mitzunehmen und die Unterwasserwelt zu erkunden. Eine weitere Thermalquelle in Mataranka sind die Rainbow Springs. Diese befinden sich am Ende der Homestead Road, einen kurzen Fußweg vom Besucherparkplatz entfernt. Das kristallklare, warme Thermalwasser ist eine wahre Wohltat für Leib und Seele – auch bei hohen Außentemperaturen. An beiden Naturpools gibt es Campingplätze zum Übernachten.

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5. Stop: Daly Waters Historic Pub (160 km von Mataranka)

Es ist nahezu unglaublich, wie diese kleine Siedlung so bekannt werden konnte. Die Einwohnerzahl schwankt zwischen gerade einmal 15 – 25 Personen! Mindestens mehr als doppelt so viele Touristen besuchen täglich Daly Waters. Und das aus gutem Grund: Dem historischen Pub. Allein auf Facebook hat der Daly Waters Pub knapp 50.000 Follower. Wer den Pub betritt, wird geradezu erschlagen von Hinterlassenschaften der ehemaligen Besucher: Visitenkarten, Geldscheine, BHs, Flaggen und Passfotos zieren die Wände der Bar. Zwischen April und September findet jeden Abend das Beef’n’Barra Barbecue mit Live-Unterhaltung statt. Da die Gegend um Daly Waters dünn besiedelt ist, kann man sich für die Nacht einfach etwas abseits stellen.

6. Stop: Tennant Creek (407 km von Daly Waters)

Zugegeben: Wirklich spannend ist Tennant Creek nicht. Dafür jedoch eine willkommene Station zwischen Daly Waters und Alice Springs und eine gute Gelegenheit, die Vorräte wieder aufzufüllen. Darüber hinaus gibt es hier einige Museen und Kunstgalerien mit traditionellen Kunstwerken der Aboriginals. Zum Übernachten stehen sowohl ein Campingplatz (Outdoor Caravan Park) als auch diverse Motels zur Verfügung. Wer keinen Tag in Tennant Creek „verschenken“ möchte, kann auch die 10-stündige Fahrt von Daly Waters nach Alice Springs an einem Tag durchziehen und nur für den Lebensmitteleinkauf Halt in Tennant Creek machen.

7. Stop: Alice Springs (509 km von Tennant Creek)

Bevor es zurück in die Wiege der Zivilisation geht, steht ein Zwischenstop bei den Devil’s Marbles an. Die beeindruckenden Felsformationen aus Granitstein befindet sich 100 km von Tennant Creek und zählen zu den geologischen Naturwundern des Northern Territory. Die Granitfelsen erinnern an übergroße Murmeln und scheinen regelrecht aufeinander zu balancieren. Teilweise haben die bis zu 60 m großen Steine eine so geringe Auflagefläche auf dem darunterliegenden Felsen, dass man Sorge hat, sie könnten jeden Moment herunter kullern. Für die hier lebenden Stämme der Aboriginals sind die Devil’s Marbles heilig.

Mitten in der Wüste hat sich im Laufe von 135 Jahren die über 25.000 Einwohner große Stadt Alice Springs angesiedelt. Die Eigentümer der Region sind der Stamm der Arrernte, die die topografischen Besonderheiten der Region auf die schöpferischen Ahnenwesen Yeperenye, raupenartige Wesen, zurückführen. Entsprechend gibt es eine große Kunstszene und einige Museen in der Provinz-Stadt. Heute leben vor allem typische Outback-Aussies in Alice Springs. Im Alice Springs Desert Park könnt Ihr der Tierwelt Australiens zentriert begegnen. Ihr könnt den 2,5 km langen Weg zum Park auch mit dem Rad machen. Weitere Tiere Australiens könnt Ihr im Reptile Centre beobachten.

8. Stop: Uluru-Kata-Tjuta Nationalpark (447 km von Alice Springs)

Bekanntlich ist ja der Weg das Ziel! Diese Binsenweisheit trifft wohl nirgends besser zu, als beim Roadtrip durch das australische Outback. Wenn man allerdings nach 8 Tagen Abenteuer vor diesem Naturphänomen steht, ist der erste Gedanke „Ich habe es geschafft!“, dicht gefolgt von einem Gefühl der Überwältigung, das einen unmittelbar ergreift. An keinem anderen Ort des Landes wird der Ursprung und die Geschichte Australiens so sicht- und greifbar, wie am Uluru. Und auch der unspirituellste Mensch wird sich der Ausstrahlung des Monolithen nicht entziehen können. Ich empfehle Euch auf jeden Fall den 4-stündigen Basewalk um den Uluru herum zu machen. Selbst in der Hochsaison spaziert man hier nahezu alleine entlang und kann die gesamte Schönheit des Ulurus beobachten. Fangt frühzeitig mit der Tour an, damit Ihr bei Sonnenuntergang am Fotopoint sein könnt. Von hier aus hat man den besten Ausblick auf den Uluru, der im Licht der untergehenden Sonne zu vibrieren beginnt. Bitte beachtet, dass es einige Benimmregeln für den Besuch des Ulurus gibt, die Ihr hier – neben weiteren spannenden Facts rund um den Uluru – nachlesen könnt. Ein weiteres Highlight des Nationalparks sind die Kata Tjuta, auch Olga-Rocks genannt. Die 36 Felskuppen befinden sich ca. 35 km entfernt vom Uluru. Der Mount Olga ist mit einer Höhe von 546 m ganze 200 m höher als Uluru. Ich empfehle Euch auch hier festes Schuhwerk anzuziehen und den 7,4 km langen Wanderweg Valley of the Winds zu laufen, der Euch durch die surreale Felsenlandschaft führt.

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Ich empfehle Euch zwei Tage vor Ort einzuplanen: Einen für den Uluru und einen für die Kata Tjuta. Übernachten könnt Ihr entweder im Ayers Rock Resort Campgroung (ca. 38 AUS mit Strom) übernachten oder kostenlos an der Curtin Springs Station etwas außerhalb. Bedenkt jedoch, dass Ihr zumindest bei der Rückfahrt vom Uluru im Dunkeln unterwegs sein werdet. Wem das zu riskant ist, der sollte den Campground vorziehen oder eines der zahlreichen Hotels buchen.

9. Stop: Mount Isa (1.615 km vom Uluru)

Nun beginnt der etwas anstrengende Teil der Reise: Um an die Ostküste Australiens zu kommen, müsst Ihr tatsächlich ein ganzes Stück der Strecke zurück fahren. Erst oberhalb von Alice Springs führt eine Straße, der Plenty Highway, Richtung Ostküste. Entlang der Route gibt es somit keine nennenswert neuen Attraktionen, die Ihr erkunden könntet. Nichtsdestotrotz ist die Fahrt durch das Outback schon für sich genommen ein Highlight und man weiß nie, welches Tier als nächstes am Straßenrand steht. Haltet also immer die Kamera griffbereit, damit Ihr Emus, Kamele, Kängurus oder Schlangen sofort fotografieren könnt. Damit Ihr schnellstmöglich nach Mount Isa kommt, ist es hilfreich, wenn Ihr ausdauernde Autofahrer seid und den Tag durchfahrt. Entlang der Route finden sich in bestimmten Abständen immer wieder kostenlose Stellplätze für die Nacht, zum Großteil auch mit Toiletten. Zwischendurch passiert Ihr einige kleine, interessante Ortschaften. Mount Isa erscheint einem im Kontrast wie eine Großstadtmetropole. Auch wenn sie weit davon entfernt ist, gibt es willkommene Geschäfte, Boutiquen, Museen, Bars und Restaurants. Füllt also Euer Proviant nochmals auf bevor Ihr weiter Richtung Ostküste startet.

10. Stop: Townsville (904 km von Mount Isa)

Wasser in Sicht! Nachdem Ihr nun Tage durch die trockene, rote Sandwüste Australiens gereist seid, seid Ihr nun an der Küste angekommen. Erster Stop: Die Stadt Townsville. Hier erwarten Euch Strände, eine belebte Strandpromenade, Bars und Restaurants sowie ein reges Nachtleben. Townsville ist eine Universitätsstadt, sodass viele junge Menschen hier leben. Schlendert durch die Straßen der Stadt und schnuppert ein wenig Metropolenluft, bevor Ihr am nächsten Tag nach Magnetic Island aufbrecht. Die vorgelagerte Insel wird täglich von einer Fähre angesteuert und gehört definitiv auf die Bucket List! Leiht Euch auf der Insel einen Roller (Führerschein nicht vergessen!) und pest von einem Ende zum anderen. Wer es fancy mag, kann auch einen pinkfarbenen Beachbuggie mieten. Highlight der Insel: Freilebende Koalas. Die größte Wahrscheinlichkeit die Tiere zu entdecken, habt Ihr beim Forts Walk.

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Ende: Cairns (347 km von Townsville)

In 14 Tagen habt Ihr 4.993 km quer durch Australien hinter Euch gelegt. Eure letzte Station Cairns liegt knapp 350 km nördlich von Townsville und ist durch seine Küstenlage der perfekte Ausgangspunkt für Schnorchel- und Tauchtouren zum Great Barrier Reef. Die belebte Promenade ist Hauptanziehungspunkt für Jung und Alt und bietet einen Stadtpool, Grünflächen, Outdoor-Fitnessgeräte und zahlreiche Bars. Auch viele Inline- und Skateboardfahrer cruisen hier den Strand entlang. Gönnt Euch zum Abschluss ruhig ein kleines Hotelzimmer oder ein Hostel und saugt die entspannte Atmosphäre dieser Stadt in Euch auf. Cairns ist ein krönender Abschluss für Euren Roadtrip durch Australien.

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Euch hat nun das Roadtrip-Fieber gepackt und Ihr benötigt nur noch einen günstigen Flug? Dann schaut in meinen Australien-Schnäppchen nach. Infos über die beste Reisezeit in Australien findet Ihr hier.

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