Mit meinen Tipps für Neapel seid Ihr bestens für den nächsten Städtetrip gewappnet. Am Fuße des noch immer aktiven Vulkans Vesuv liegt die rege Hafenstadt und süditalienische Metropole Neapel. Die Hauptstadt der Pizza bietet ein vielfältiges kulturelles Programm und verwöhnt mit einem milden Klima. Umgeben von den Bergen Vomero und Posillipo ist die Bucht in eine traumhafte Kulisse eingebettet. Begleitet mich in ein Italien der etwas anderen Art und erfahrt in meinen Tipps für Neapel, was Ihr auf keinen Fall verpassen solltet.
Neapel Tipps
Neapel Tipps im Überblick
Sightseeing
Die Altstadt von Neapel wurde zum UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten für Sightseeinghungrige und kulturinteressierte Urlauber. Die engen Gässchen der Stadt führen vorbei an imposanten sakralen Gebäuden, Skulpturen und Museen. Besonders beeindruckend sind die geheimnisvollen Katakomben und unterirdischen Höhlen, die sich unter der Altstadt Neapels verbergen.
Katakomben
Die über 1000 Jahre alten Katakomben von Neapel sind ein historisches Zeugnis für den damals weit verbreiteten Glauben der Neapolitaner. Jede der insgesamt drei Katakomben ist einem Heiligen gewidmet, die in den Katakomben beigesetzt wurden und dessen Namen trägt. Zudem beinhalten die Katakomben weitere mit kunstvollen Fresken und wertvollen Mosaiken geschmückte Gräber, die entweder in den Boden oder in Wandnischen eingelassen wurden. Die mit 5600 Quadratmeter größte und bekannteste Katakombe ist die nach dem Schutzpatron von Neapel benannte San Gennaro, die unter dem Hügel von Capodimonte und dem dicht besiedelten Viertel Rione Sanità liegt und 2000 Grabstätte und 500 Nischengräber beherbergt. Eine weitere unterirdische Katakombe ist die in Erinnerung an Bischof Severo erbaute San Severo. Heute ist lediglich ein kleiner Raum erhalten geblieben. In der Katakombe von San Gaudioso reihen sich Totenköpfe an den Wänden des Tunnels aneinander, von dem aus mehrere Grabkammern mit bemalten oder mit Mosaiken verzierten Nischengräbern aus dem fünften und sechsten Jahrhundert abgehen.
Stadtteil Vomero
Westlich vom Zentrum Neapels liegt der Stadtteil Vomero. Das hübsche Viertel wartet mit einer Vielzahl an interessanten Sehenswürdigkeiten, wie dem Castello Sant‘ Elmo und dem Kloster San Martino, die auf dem gleichnamigen Hügel des Viertels über Neapel thronen. Der Besuch lohnt sich gleich in zweifacher Hinsicht: Es handelt sich nicht nur um interessante historische Gebäude, sondern auch um die wohl beste Aussichtsplattform über Neapel. Auch wenn der Anstieg zu Fuß über zahlreiche Treppen und durch schmale Gassen anstrengend sein kann: Der Ausblick entschädigt diese alle Male. Wer in der sengenden Hitze des Hochsommers keinen Kreislaufzusammenbruch riskieren will, kann alternativ auch die Bahn und Rolltreppe nehmen. Oben angekommen setzt Ihr Euch am besten in eines der Lokale und genießt den phantastischen Blick über Neapels Altstadt, dem Meer und dem Vulkan. Nach der Stärkung geht es weiter in die Einkaufsstraße Via Scarlatti des Viertels. Hier reihen sich kleine, exklusivere Boutiquen aneinander und laden zum Bummeln ein.
Spaziergang entlang der Uferpromenade
Die Via Carracciolo gehört zu den schönsten Straßen in ganz Neapel. Zwischen exklusiven Hotels auf der einen Seite und dem Meer auf der anderen Seite, lädt die Promenade zum ausgiebigen Flanieren ein. Beginnen könnt Ihr am Castel dell’Ovo, einer kleinen Burg, die sich auf einer kleinen, mit dem Festland verbundenen Insel befindet. Die Burg befindet sich zudem im malerischen Yachthafen Santa Lucia, der mit seinen exklusiven Restaurants und dem gegenüberliegenden Hotel Grand Hotel Vesuvio regelmäßig Prominente aus aller Welt anlockt. Folgt der Promenade westlich in Richtung des Fischerhafens Mergellina. An einigen Wochenenden findet im Park Villa Comunale ein Antiquitätenmarkt statt.
Strände
Zugegeben: Wer ein Strandparadies sucht, wird nicht in Neapel fündig werden. Für eine Erfrischung im kühlen Nass gibt es jedoch einige, auf ihre eigene Art hübsche Bademöglichkeiten. Die Bucht Marechiaro liegt südwestlich von Neapel im kleinen idyllischen Örtchen Posillipo. Neben dem Besuch hochpreisiger Lokale, die Euch fangfrischen Fisch anbieten, könnt Ihr Euch auf den gelben Tuffstein legen und sonnen. Um zur Badebucht zu gelangen, empfiehlt es sich am Ende der Gassen die kleinen Fischerboote aufzusuchen und Euch für wenige Euros von den Fischern zur Bucht bringen zu lassen. Eine weitere Badebucht befindet sich im Parco sommerso di Gaiola, wenige Kilometer von Marechiaro entfernt. Das Meeresschutzgebiet lässt täglich nur eine bestimmte Anzahl an Gästen rein. Für den Eintritt benötigt man entweder seinen Personalausweis oder Führerschein, der als Pfand hinterlegt wird.