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Österreich Hohe Tauern Weisssee

Nationalparks in Österreich: Wandern, Natur & Idylle

Mit insgesamt sechs Nationalparks, die international von der Weltnaturschutzunion (IUCN) anerkannt sind, ist Österreich reich an wertvollen Naturräumen und traumhaften Panoramen. Das beeindruckende an den österreichischen Nationalparks ist die ökologische Vielfältigkeit. Die Parks präsentieren sich durch weite Steppenlandschaften, frostiges Eis über den Gletschern, märchenhafte Tallandschaften und Auenwäldern sowie durch schroffes Kalkgebirge. Das bietet natürlich beste Voraussetzungen für einen ausgiebigen Aktivurlaub im eigenen Heimatland. Wo Ihr die Parks findet und wie Ihr die Natur dort entdecken könnt, erfahrt Ihr nun in meiner Übersicht über die Nationalparks in Österreich.

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Nationalparks in Österreich



Hohe Tauern

Größe: 1.800 Quadratkilometer

Highlights: Oberhauser Zirbenwald, Krimmler Wasserfälle, Pasterzengletscher

Der in den Gebieten Kärnten, Salzburg und Osttirol liegende Nationalpark Hohe Tauern ist nicht nur der älteste, größte und wohl bekannteste Nationalpark in Österreich, sondern auch der größte geschützte Naturraum der Alpen. Auf 1.800 Quadratmetern erstrecken sich eindrucksvolle Wiesen, Gletscher und rasende Wasserfälle, die Ihr bei einer Wanderung entdecken könnt. Das Wanderwegnetz umfasst sage und schreibe 4.300 Kilometer mit tollen Stationen zur Rast. Wer gerne etwas über die Natur und heimischen Tierarten erfahren möchte, der kann entweder eine geführte Wanderung mit einem erfahrenen Ranger buchen oder bei einem der 60 Themenwege auf eigene Faust etwas über die Lebensräume des Nationalparks erfahren.

Neusiedler See – Seewinkel

Größe: 97 Quadratkilometer

Highlights: Vogelbeobachtung, Ausritt mit dem Pferd

Dieser Nationalpark erstreckt sich bis nach Ungarn und ist eine perfekte Destination für Vogelbeobachter. Bekannt ist der Nationalpark Neusiedler See aufgrund des hohen Schilfaufkommens. Wasser- und Schilfflächen, feuchte grüne Wiesen und salzhaltige Lacken überdecken den Nationalpark, was den perfekten ökologischen Naturraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bietet. Mit etwas Glück könnt Ihr dem einheimischen Balkanfrosch beim Quaken und dem Schilfrohrsänger beim Piepsen lauschen. Eine besonders schöne Art, den Nationalpark zu erleben, ist bei einem Austritt mit dem heimischen Przewalski-Pferd.

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Donau-Auen

Größe: 93 Quadratkilometer

Highlights: Weitwanderweg 07, Donauradweg

Zwischen Wien und Bratislava wartet diese idyllische Auenlandschaft auf Euch. Sie zählt zu den größten ihrer Art in Mitteleuropa und begeistert mit mehr als 800 Pflanzenarten und einer Vielzahl an Reptilien, Amphibien, Fischen, Vögeln, Insekten und Säugetieren. Der Park ist für Besucher frei zugänglich. Nehmt auf jeden Fall Eure Kamera mit und beobachtet was in der Natur geschieht. Vielleicht erhascht Ihr ja einen Bieber beim Nagen eines Baumstammes oder eine Sumpfschildkröte, die sich langsam ins Wasser bewegt. Für ein ganz besonderes Naturerlebnis bietet sich eine geführte Wanderung oder eine Kanu- und Schlauchboottour an. Wenn Ihr auf dem bekannten Weitwanderweg 07 oder dem Donauradweg unterwegs seid, dann werdet Ihr den Nationalpark Donau-Auen definitiv passieren. Die Besichtigung des Nationalparks lässt sich auch super mit einem Kurztrip nach Wien kombinieren!

Kalkalpen

Größe: 208 Quadratkilometer

Highlights: Reichraminger Hintergebirge, Sengsengebirge

Weite Schluchten, tiefe Gräben und dicht bewachsene Wälder findet Ihr im Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich. Im Schutz der dichten Bewaldung können hier einige Tier-und Pflanzenarten gedeihen. In keinem anderen Nationalpark findet Ihr so viele verschiedene Schmetterlings- und Orchideenarten, wie hier. Doch das war noch nicht alles: Glasklare Gebirgsbäche schlängeln sich durch das Kalksteingebirge und bahnen sich Ihren Weg durch die märchenhafte Landschaft. Egal ob bei einer gemütlichen Almwanderung oder bei einer geführten alpinen Bergtour, die Natur der Kalkalpen wird Euch auf jeden Fall von den Wandersocken hauen!

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Thayatal

Größe: 13 Quadratkilometer

Highlights: Wildkatzengehege, Reblaus Express

Warum heißt der Nationalpark „Thayatal“? Ein recht ungewöhnlicher Name, aber mit einer einprägsamen Geschichte. Der Fluss Thaya hat sich über die Jahrhunderte hinweg tief in das harte Gestein des bewaldeten Tals eingegraben, woraufhin das Tal „Thayatal“ genannt wurde. Heute könnt Ihr die steilen Wände und sanften Hänge des Gesteins bei einer Wanderung besichtigen. Mit dem nostalgischen Reblaus Express kommt Ihr vorbei an weiten Weinbergen bis zu den dichten Wäldern des Thayatals. Bereits die Fahrt mit dem historischen Zug ist ein Erlebnis, das Ihr sicher nicht so schnell vergessen werdet. Ein weiteres Highlight des Nationalparks ist das größte Wildkatzengehege Österreichs. Werft den „Kätzchen“ liebevolle Blicke zu und nehmt an einer Schaufütterung teil.

Gesäuse

Größe: 111 Quadratkilometer

Highlights: Begehbarer ökologischer Fußabdruck, Geologie-Ausstellung

Aufgrund der hohen Wassermengen, die in den verschiedensten Formen vor sich hin sausen, wurde der Nationalpark liebevoll „Gesäuse“ genannt. Ihr könnt es bereits ahnen, hier erwarten Euch wilde Wasserfälle und steile Felsklippen, die Ihr bei einer geführten Wanderung oder beim Erkunden spannender Themenwege entdecken könnt. Wenn Euch die Lust aufs Wandern vergehen sollte, gibt es noch weitere aktive Freizeitmöglichkeiten für Besucher. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Besuch des Erlebniszentrum Weidendom, die den weltweit ersten begehbaren ökologischen Fußabdruck präsentieren, oder mit einer multimedial inszenierten Geologie-Ausstellung über die Entstehung des Nationalparks? Ein beliebter Ferienort in der Nähe ist übrigens der Achensee.

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