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Kanada: Die schönsten Nationalparks auf einen Blick

Wer die Natur Kanadas in all ihrer Pracht erleben möchte, sollte die einzigartigen Nationalparks des Landes besuchen. Hier reihen sich Bergketten an glasklare Seen und dichte Wälder an weite Wiesen- und Graslandschaften. Insgesamt 47 Nationalparks verteilen sich auf das Land in Nordamerika und locken mit ihrer einzigartigen Schönheit und abwechslungsreichen Flora und Fauna Abenteuerlustige, Naturliebhaber und Ruhesuchende gleichermaßen an. Beliebt sind dabei vor allem die Nationalparks entlang der Küsten, die auf einer Rundreise mit einem Abstecher in großen Metropolen wie Vancouver, Toronto oder Montreal kombiniert werden können. Um Euch einen ersten Überblick zu verschaffen, stelle ich Euch in diesem Artikel die schönsten Nationalparks in Kanada vor und gebe Euch zusätzliche Tipps und Informationen zum Eintritt und den Kosten, die in den Nationalparks auf Euch zukommen.

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Karte

Eintritt

Der Besuch der kanadischen Nationalparks ist in der Regel nicht kostenlos. Da der Erhalt der Nationalparks sehr aufwendig und kostenintensiv ist, kommen die Eintrittsgelder dem Schutz der Parks zugute. Dabei habt Ihr die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Tickets zu wählen. Je nachdem, ob Ihr eine Rundreise plant oder nur wenige Tage in einem der Nationalparks verbringen möchtet, solltet Ihr Euch vorab über die verschiedenen Optionen informieren. Wenn Ihr in den Nationalparks campen möchtet, kann es sein, dass zusätzliche Kosten auf Euch zukommen. Welche Möglichkeiten Ihr dabei habt, habe ich Euch in der folgenden Übersicht noch einmal genauer aufgelistet.

Nationalpark Pass

Für den Besuch der Nationalparks stehen Euch zwei Optionen zur Verfügung. Der Discovery Pass auf der einen und der Single Pass auf der anderen Seite. Mit dem Discovery Pass bekommt Ihr zwölf Monate unbegrenzten Zugang zu mehr als 80 Spots, darunter zahlreiche Nationalparks, aber auch Museen und weitere historische Stätten. Der Discovery Pass ist in mehreren Varianten verfügbar. Für Gruppen mit mehr als sieben Personen kostet das Ticket 136 Dollar, Erwachsene bezahlen 67 Dollar und Senioren 57 Dollar. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Alternativ habt Ihr die Möglichkeit, Single Location Passes zu kaufen, mit denen Ihr den Eintritt in nur einen Nationalpark erhaltet. Gruppen bezahlen bei diesem Angebot 78 Dollar, Erwachsene 39 Dollar und für Senioren kostet es 34 Dollar. Für die meisten Nationalparks gibt es außerdem einen Tageseintritt, den Ihr beim Durchfahren der Parks entrichten müsst. Die Pässe könnt Ihr entweder online kaufen oder an den Eingängen der Parks erwerben.

Übernachten

Obwohl die Pässe für den Nationalpark zum Eintritt in die Parks berechtigen, fällt häufig eine zusätzliche Gebühr an, wenn Ihr vor Ort übernachten möchtet. Dafür benötigt Ihr einen separaten Pass, der Euch das Campen erlaubt. Wer auf der Suche nach Abenteuer ist, sollte einen der Wilderness Campgrounds ansteuern, die meist mitten im Wald liegen. Für diese Art der Übernachtung ist allerdings eine Camping Permission nötig. Etwas komfortabler geht es dagegen auf den zahlreichen Campingplätzen zu, in denen Euch gut ausgebaute Sanitäranlagen erwarten. Wenn Ihr auf einem Campingplatz übernachten möchtet, solltet Ihr in der Hochsaison auf jeden Fall vorab reservieren.

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Die schönsten Nationalparks im Osten

Der Osten Kanadas bietet eine spannende Mischung aus hohen Klippen, weitläufigen Flüssen und beeindruckenden Wasserfällen. Hier findet Ihr zahlreiche Wanderwege, Mountaibiketrails und Seen, die Ihr im Rahmen einer Bootstour erkunden könnt. Nicht zu vergessen sind Metropolen wie Toronto oder Montreal, die das multikulturelle Flair der Provinz Québec widerspiegeln. Auch die Nationalparks im Osten des Landes bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Die schönsten Nationalparks, die Ihr auf einer Rundreise durch den Osten abfahren solltet, habe ich Euch aufgelistet.

Forrilon Nationalpark

In der Provinz Québec befindet sich der Forrilon Nationalpark. Dort erwartet Euch ein großes Angebot an Aktivitäten, das sich vom Spaziergang am Strand bis hin zu Wanderungen durch den dichten Wald zieht. Ein Highlight dieses Nationalparks sind die Wale, die Ihr auf einer Whale Whatching Tour vor der Küste schwimmen sehen könnt. Aber auch zum Radfahren, Surfen oder Klettern eignet sich die Landschaft des Nationalparks hervorragend. Der Forillon Nationalpark ist sicherlich einer der abwechslungsreichsten Parks für Aktivitäten. Dank der Küstenabschnitte könnt Ihr hier auch Schwimmen oder Windsurfen. In den Gebirgsketten dagegen warten Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen auf Euch.

Wapusk-Nationalpark

Der Wapusk-Nationalpark liegt rund 50 Kilometer östlich von Churchill. Auf mehr als 11.000 Quadratkilometern erstreckt sich die flache Kalksteinebene im Hudson-James-Tiefland. Das Wort „Wapusk“ bedeutet in der Indianersprache übersetzt „Weißer Bär“ und deutet auf die Bewohner des Nationalparks hin. Der Wapusk-Nationalpark ist das wichtigste Gebiet für Eisbärgeburtshöhlen. Aufgrund des kalten Strömungen der Hudson Bay herrscht im Nationalpark ein Klima, das ähnlich der Bedingungen in der Arktis ist. Wenn Ihr den Nationalpark im kanadischen Winter besucht, solltet Ihr Euch also auf eisige Temperaturen einstellen. Allerdings gelten für den Zugang zum Nationalpark strenge Regeln, so haben lediglich zwei Unternehmen die Erlaubnis, Touristen in den Park zu bringen.

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Die schönsten Nationalparks im Westen

Im Westen Kanadas warten nicht nur Städte wie Vancouver auf Euch, die Nationalparks empfangen Euch mit einer einzigartigen Natur, die Euch garantiert den Atem rauben wird. Hier reihen sich landschaftlich facettenreichen Gebiete an leuchtende Bergseen, tiefe Schluchten und Gletschergebiete und warten darauf, von Euch entdeckt zu werden. Welche Nationalparks im Westen Kanadas Ihr nicht verpassen solltet, erfahrt Ihr in der folgenden Übersicht.

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Banff Nationalpark

Der Banff Nationalpark liegt in der Provinz Alberta und gehört zu den ältesten Nationalparks der Welt. Er ist sogar der älteste Nationalpark Kanadas! Eins ist sicher: Wenn Ihr diesen Nationalpark betretet, wird Euer Herz höher schlagen. Denn hier gibt es nicht nur tosende Schluchten, mit Schnee bedeckte Gletscher und glasklare Bergseen zu entdecken, auch eine artenreich Tierwelt ist hier beheimatet. Zu den größten Sehenswürdigkeiten gehören die Bergseen wie der Lake Louise oder die Schlucht Johnston Canyon. Da der Banff Nationalpark zu einem beliebten Ziel für Touristen geworden ist und vor allem im Sommer zahlreiche Besucher anzieht, wurden zum Schutz der Tiere Zäune errichtet.

Pacific Rim Nationalpark

Im Westen des Landes, auf der Insel Vancouver Island, liegt der Pacific Rim Nationalpark. In diesem Nationalpark könnt Ihr einen Großteil der Strecke nur zu Fuß oder mit dem Boot zurücklegen. Gut ausgebaute Straßen sucht Ihr in den Wäldern vergeblich. Vielmehr eignet sich das Gebiet für ausgiebige Wanderungen entlang der Küste. Eine sportliche Herausforderung und zugleich ein einzigartiges Erlebnis ist der weltberühmte West Coast Trail, der an der Küste von Vancouver Island verläuft. Da die Anzahl der Touristen in der Hochsaison begrenzt ist, solltet Ihr für diesen Trekking-Weg unbedingt vorab reservieren. Alternativ könnt Ihr Wanderungen am Long Beach unternehmen.

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Jasper Nationalpark

Auf der Liste der schönsten Nationalparks in Kanada nicht fehlen darf der Jasper Nationalpark, der sich nordwestlich des Banff Nationalparks befindet. Er ist der größte Nationalpark der Rocky Mountains und wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Hier leben unter anderem Elche, Pumas, Grizzlybären, Wölfe und Kojoten. Wenn Ihr Glück habt, wagen sich die beeindruckenden Tiere nah an Euch heran und lassen sich von Euch fotografieren. Ein guter Ausgangspunkt für Eure Sightseeing-Tour ist der Ort Jasper, von dem aus Ihr zahlreiche Sehenswürdigkeiten gut erreichen könnt. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des Parks gehört der Maligne Lake, auf dem Ihr unbedingt eine Tour mit dem Kanu oder Kajak machen oder mit dem Boot nach Spirit Island fahren solltet.

Glacier Nationalpark

Geführte Wanderungen oder Klettertouren könnt Ihr im Glacier Nationalpark machen. Dieser Park zählt zu den beliebtesten Spots für Kletterer mit Klettersteigen unterschiedlichster Schwierigkeitsstufen. Wer einen Besuch des Nationalparks in British Columbia plant, kann sich am Besucherzentrum nach möglichen Tagesausflügen erkunden. Insgesamt führen zehn Wanderwege durch den Glacier Nationalpark, die zu verschiedenen Aussichtspunkten führen. Beachtet dabei jedoch, dass etwa zwölf Prozent des Parks das ganze Jahr über mit Schnee und Eis bedeckt sind und jedes Jahr etwa 17 Meter Schnee fallen. Eine passende Ausrüstung ist also Pflicht.

Die Nationalparks Kanadas sind an landschaftlicher Vielfalt kaum zu übertreffen. Wenn Ihr einen Roadtrip durch das nordamerikanische Land geplant habt oder in große Städte wie Vancouver, Montreal oder Toronto reisen möchtet, solltet Ihr in meinen Kanada Schnäppchen nach dem passenden Angebot suchen. Ihr seid auf der Suche nach weiteren Anregungen für Euren Urlaub? Für weitere Informationen könnt Ihr Euch ganz einfach durch meine Kanada Tipps stöbern.

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