Startseite
Menü
©VICTOR TORRES/Shutterstock.com
Spanien Madrid Gran Via

Madrid Tipps für einen Kurztrip in die vielfältige Hauptstadt Spaniens

Oh Spanien, du wunderschönes Land mit deinem köstlichen Essen, deinen charmanten Menschen und deiner traumhaften Hauptstadt. Madrid ist nach Berlin und London die drittgrößte Hauptstadt der Europäischen Union – zumindest momentan noch, bald heißt es ja „Bye Bye England“. Ihr könnt nun dort Urlaub machen, wo der spanische König residiert und Spanien sich von seiner schönsten Seite zeigt. Mit meinen Madrid Tipps seid Ihr perfekt ausgerüstet für einen unvergesslichen Städtetrip in die Metropole Spaniens.

©VICTOR TORRES/Shutterstock.com

Madrid Tipps für Euren Städtetrip



Die besten Sehenswürdigkeiten in Madrid

Wer Spanien hört, der denkt natürlich immer gleich an Sonne, Toreros und an die attraktive spanische Sprache. Doch in Madrid kann man deutlich mehr machen, als sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und leckere Churros zu futtern. Deshalb hab ich Euch in meinen Madrid Tipps die acht besten Sehenswürdigkeiten herausgesucht.

Plaza Mayor – Der wunderschöne rechteckige Platz ist komplett von viergeschossigen Wohnhäusern umgeben, mit insgesamt 237 Balkonen zur Platzinnenseite. Zur Mitte gibt es neun Zugänge über verschiedene Torbögen. Der südwestliche Torbogen ist bekannt als der „Bogen der Messerschleifer“. Unter den Torbögen befinden sich verschiedene Restaurants und Bars. Das Gebäude in der Mitte der Nordseite wird auch „Haus der Bäckerei“ genannt und ist das wahrscheinlich älteste und berühmteste Gebäude des Platzes.

Museo del Prado – Spaniens nationales Kunstmuseum beherbergt circa 7.600 Malereien, 1.000 Skulpturen, 4.800 Drucke und 8.200 Zeichnungen nationaler und internationaler Künstler wie zum Beispiel Rembrandt, Dürer, Botticelli oder Velázquez. Hier bekommt Ihr wirklich alles zu sehen, was sich ein Künstlerherz nur wünschen kann. Das Museum zählt jährlich rund drei Millionen Besucher.

Parque del Retiro – Direkt neben dem Museo del Prado befindet sich der malerische Retiro-Park. Er diente ursprünglich nur der königlichen Familie zur Erholung, doch wurde er mit der Zeit für Jedermann zugänglich. Im Park treffen saftig grüne Wiesen, farbenfrohe Blumen, verschiedene Statuen und Monumente, ein traumhafter See sowie ein Brunnen aufeinander und ergeben ein unglaubliches Landschaftsbild. Setzt Euch in eines der gemütlichen Cafés und genießt das Ambiente.

©Sean Pavone/Shutterstock.com

Puerta de Alcalá – Im Osten von Madrid trefft Ihr auf das beeindruckende Tor von Alcalá, das 1599 ursprünglich als Willkommensgeschenk für die frisch vermählte Königin gebaut wurde. Zwei Jahrhunderte später ließ der neue König einen Neubau anfertigen. Das Puerta de Alcalá besteht auf fünf Torbögen, die mit sechs Ornament-Statuen verziert ist. Vor dem Tor wurde eine hübsche Wiese mit kunterbunten Blumen angelegt.

Palacio Real – Der königliche Palast wurde im 18. Jahrhundert erbaut und gilt als offizielle Residenz des spanischen Königshauses. Auf sieben Etagen und über 100.000 Quadratmeter erstrecken sich barocke Symbole, die den Palast einzigartig machen. Ein Teil des Palasts wird als Museum genutzt, so könnt Ihr auch in das Innere eindringen und in eine völlig andere Welt eintauchen. Von Juni bis Oktober findet vor dem Palacio Real immer am ersten Mittwoch im Monat um zwölf Uhr eine feierliche Wachablösung statt.

Templo de Debod – Spanische Archäologen halfen einst der ägyptischen Stadt Abu Simpel beim Bau des Assuan Staudamms, der sonst zusammen gebrochen wäre und die gesamte Kulturstätte überschwemmt hätte. Als Dank erhielt Spanien 1968 von der ägyptischen Regierung diesen wunderschönen Tempel. Er ist aus dem vierten Jahrhundert und gilt somit als ältestes Bauwerk Madrids. Im Inneren der Tempelanlage könnt Ihr originale Hieroglyphen und Schaubilder ägyptischer Götter entdecken.

Puerta del Sol – Das zu Deutsch „Tor zur Sonne“ ist der größte und einer der meistbesuchten Plätze in Madrid. Er bildet den Mittelpunkt der Stadt. Zwar ist das Sonnentor bereits abgerissen, aber der Name blieb trotzdem. Der Platz ist heute ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische, für Jung und Alt, für Tag und Nacht, für Studenten und Geschäftsleute sowie im Sommer als auch im Winter – dieser Platz schläft wirklich nie!

Estadio Santiago Bernabéu – Und natürlich noch für alle Fußballfans: die Spielstätte des Fußballclubs Real Madrid. Das Stadion ist ein pompöses Gebäude und liegt im Viertel Chamartin. Es wurde 1947 eröffnet und zehn Jahre später zu Ehren des damaligen Vereinspräsidenten Santiago Bernabéu umbenannt. Hier haben insgesamt über 80.000 Zuschauer Platz. Gerne könnt Ihr auch für ein bisschen Geld einen Blick ins Stadioninnere und hinter die Kulissen werfen.

©ESB Professional/Shutterstock.com

Madrid Tipps für Kulinarisches & Alkoholisches

Der wohl wichtigste Zeitabschnitt der Spanier beginnt mit der Abenddämmerung. Das späte Mittagessen ist verdaut und die Menschen kommen langsam aus ihren Häusern. Für uns zwar unvorstellbar, doch die meisten Spanier essen nicht vor 22 Uhr zu Abend und somit auch nicht vor 14 Uhr zu Mittag. Deshalb kann es Euch leicht passieren, dass die meisten Restaurants in Madrid erst spät ihre Pforten öffnen. Ihr denkt das ist ungesund? Kann schon sein. 🙂 Nach dem späten Abendessen noch ein paar Drinks – das scheint auch wochentags der ganz normale Rhythmus zu sein. Damit Ihr perfekt informiert seid über die traditionelle Küche Spaniens und die heißbegehrten Party-Viertel, hier noch meine Madrid Tipps für Kulinarisches und Alkoholisches.

Essen & Trinken – Was fällt Euch ein, wenn Ihr an traditionelles spanischen Essen denkt? Das Erste, was mir in den Kopf schießt, ist leckere Paella, Tapas natürlich und die leckeren kleinen Churros mit dickflüssiger Schokoladensoße. Da läuft mir doch gleich das Wasser im Mund zusammen! Die leckersten und kreativsten Tapas bekommt Ihr im Origen Taberna. Paella ist für die Spanier das, was für uns Schnitzel mit Pommes sind. Mindestens einmal die Woche steht das leckere gelbe Reisgericht in spanischen Haushalten auf dem Tisch. Ihr solltet außerdem unbedingt den traditionellen Kichererbseneintopf Cocido madrileño aus Madrid probieren, zum Beispiel im Restaurante Nuevo Horno de Santa Teresa.

Immer gern gesehen ist ein Gläschen Sangria oder Bier dazu. Madrid hat auch einige Bars zu bieten, wo Ihr zu Eurer Bierbestellung eine kostenlose Tapa dazu bekommt. Besucht zum Beispiel das El Tigre, dort bekommt Ihr leckere Tapas gratis zu Eurem Bier – und das zu einem wirklich günstigen Preis!

Geheimtipp – Wenn Ihr am Wochenende in Madrid seid, solltet Ihr unbedingt den ältesten und beliebtesten Flohmarkt der Stadt besuchen: den Straßenmarkt El Rasto. Sonn- und Feiertags werden die Straßen um die Ribera de Curtidores gesperrt und für knapp 1000 Straßenhändler geöffnet. Dort greift Ihr einzigartige Second-Hand-Ware, Antiquitäten, Bücher und sonstige spanische Kuriositäten ab. Hier wird sicher jeder fündig!

Nightlife – Bei den Spaniern beginnt bekanntlich das Wochenende schon am Freitag. Deshalb wird der Donnerstagabend meistens dazu genutzt, sich mit ein paar Freunden auf Tapas und Drinks zu treffen. Geht am Donnerstagabend auf die Straßen Madrids und taucht in das spontane und extrovertierte Leben der Spanier ein. In den Vierteln Malasaña und Chueca spielt sich der Großteil des Madrider Nachtlebens ab. Das Viertel Chueca war mal geprägt von Kriminalität, Schmutz und Drogenproblemen, doch nachdem sich die Homosexuellen der Stadt in dem Viertel Ihr eigenes Reich schufen, blühte es innerhalb weniger Jahre richtig auf. Unzählige Kneipen, Bars, Nachtclubs, Kultureinrichtungen und Designerläden schossen aus dem Boden. Das Viertel wurde mit der Zeit nicht nur für Homosexuelle, sondern für jede Interessensgruppe begehrt. Auch heute noch sind die Schwulen und Lesben stets präsent und meines Erachtens nach komplett integriert und akzeptiert – was für ein Fortschritt! Nachts könnt Ihr in Chueca dann die Hüften zu einem traditionellen rhythmischen Flamenco oder zu elektronischen Beats schwingen.

©Eszter Szadeczky-Kardoss/Shutterstock.com

Bus & Bahn – Fortbewegen in Madrid

Madrid hat einen sehr gut ausgebauten Personennahverkehr. Ihr könnt wirklich fast jeden Punkt der Stadt mit der Metro, dem Bus oder den unterirdischen Nahverkehrszügen – der Cercanías– erreichen. Wer es lieber bequem mag, der kann sich an fast jeder Straßenecke ein Taxi nehmen. Hier noch meine Madrid Tipps für Bus und Bahn:

Metro – Das U-Bahn-Netz in Madrid zählt zu den größten der Welt. Alle Stationen der Metro sind mit einem großen „M“ gekennzeichnet und kaum zu übersehen. Beachtet allerdings, dass die Metro nur von sechs bis 1:30 Uhr fährt, also müsst Ihr nach einer langen Partynacht entweder bis sechs Uhr warten, einen Nachtbus ergattern oder Ihr nehmt Euch ein Taxi.

Cercanías – Die Nahverkehrszüge Cercanías bringen Euch hauptsächlich in die Vororte von Madrid. Sie ähneln größtenteils unseren Straßenbahnen und sind vor allem dann für Euch von Interesse, wenn Ihr in einer Unterkunft wohnt, die etwas außerhalb vom Stadtzentrum liegt.

Busse – Die Busse vom Verkehrsbetrieb EMT fahren täglich von 6 bis 23:30 Uhr und sind neben der Metro die zweitwichtigste Verkehrsader der Stadt. Die Busse fahren auf einem eigenen Straßenabschnitt und deshalb seid Ihr auch wesentlich schneller unterwegs. Insgesamt gibt es 26 Linien. Nachts fahren die sogenannten „Buhos“, die Nachtbusse, immer Donnerstag bis Sonntag von 23:30 bis 5:30 Uhr.

Preise – Eine einfache Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr in Madrid kostet Euch circa 1,50 Euro. Benötigt Ihr eine Tageskarte, zahlt Ihr 10,50 Euro. Ihr könnt auch gleich eine 2-Tageskarte (12,50 Euro), eine 3-Tageskarte (15,50 Euro) oder eine 5-Tageskarte (21,50 Euro) kaufen, was natürlich perfekt ist für einen Städtetrip! Natürlich gibt es auch Wochenkarten und Monatskarten, die beginnen ab 27 €. Falls Ihr für einen längeren Zeitraum in Madrid seid, dann solltet Ihr Euch genauer an der Ticketauskunft erkundigen.

Spannende Fakten über Spanien

Hab ich mit meinen Madrid Tipps Euer Interesse für die Hauptstadt Spaniens geweckt? Klickt Euch doch mal durch unsere Madrid-Deals und sucht Euch ein passendes Angebot für einen unvergesslichen Städtetrip aus. Jetzt seid Ihr auf jeden Fall bestens gewappnet für die dritt – äh – bald zweitgrößte Stadt der EU. 🙂

Die mobile Version verlassen