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Indonesien Java Mount Bromo

Java Tipps: Entdeckt die Highlights der indonesischen Insel

In meinen Java Tipps erfahrt Ihr alles zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Highlights der Insel, welche atemberaubende Aussichten Euch auf den Vulkanen geboten werden und wo Ihr die schönsten Strände der indonesischen Insel findet. Außerdem verrate ich Euch, wie Ihr am günstigsten und am schnellsten nach Java kommt und wann sich das Wetter am besten für einen Java Urlaub eignet. Da ich selbst einen Monat auf der eindrucksvollen Insel verbracht habe, habe ich exklusive Java Insider Tipps für Euch. Seid gespannt!

Ausblick auf den Vulkan Bromo ©Ijam Hairi /Shutterstock.com

Java Tipps Karte

Anreise & Rundreise

Wenn Ihr nach Java in Indonesien reisen möchtet, dann solltet Ihr Euch vorab entscheiden, wo die Reise beginnen soll. Java hat zwei große internationale Flughäfen, einmal in der Hauptstadt Jakarta und einmal in der Studentenstadt Yogyakarta. Die günstigeren Flüge findet Ihr nach Jakarta. Meine Reise hat ebenfalls in Jakarta begonnen und ich kann Euch auch empfehlen, hier zu starten. Java verfügt über eine relativ gute Infrastruktur. Das heißt Ihr kommt nahezu problemlos zu jedem Ort, zu dem Ihr möchtet. Lange Strecken zwischen großen Städten könnt Ihr mit dem Zug oder Bus passieren, für kleinere Strecken könnt Ihr ein „Bemo“ (Kleinbus) oder Tuk Tuk nehmen. Oft wurde ich auch gegen ein kleines Trinkgeld von einem netten Einheimischen auf seinem Roller mitgenommen oder habe mir selbst einen gemietet. Da die Bewohner der Insel sehr nett sind, könnt Ihr bei Fragen auch immer auf sie zugehen und im Normalfall freuen sie sich, Euch weiterhelfen zu können.

Sehenswürdigkeiten

Die riesige indonesische Insel, die sich auf einer Fläche von über 128.000 Quadratmetern erstreckt, hat so einige Highlights für Euch zu bieten. Solltet Ihr Eure Reise in Jakarta beginnen, dann empfehle ich Euch, Euch nicht so lange dort aufzuhalten, denn die Stadt ist in meinen Augen eher laut, dreckig und relativ uninteressant. Viel imposantere Sehenswürdigkeiten erwarten Euch im restlichen Teil der Insel Indonesiens. Damit Ihr nichts verpasst, habe ich nun in meinen Java Tipps die besten Sehenswürdigkeiten für Euch zusammengefasst sowie echte Insiders von meiner Reise herausgesucht.

Yogyakarta

Wassertempel | ©ardisasterr /Shutterstock.com

Die Studentenstadt Yogyakarta ist besonders bei jungen Menschen sehr beliebt, denn sie hat sehr viel für junge Leute zu bieten. Die Stadt ist ganz anders als ihre große Schwester Jakarta. Hier findet Ihr zahlreiche hippe Restaurants, Cafés und gemütliche Bars, wo Ihr den Abend ausklingen und viele neue Leute kennen lernen könnt. Hinzu kommen die verschiedensten Unterkünfte, sodass Ihr Euch in Yogyakarta auch mal eine Unterkunft gönnen könnt, die ein bisschen mehr zu bieten hat. Da sich hier viele Künstler angesiedelt haben, könnt Ihr auch mit einigen Graffitis und Streetart-Installationen rechnen. Auch die Kultur kommt hier nicht zu kurz: Sultanspaläste, Denkmäler, pagodenartige Moscheen und Lustschlösser warten darauf, von Euch besucht zu werden. Empfehlenswert ist der Besuch des Wassertempels und der Ganjuran Curch. Doch die wertvollsten kulturellen Schätze wie der Borobudur und der Prambanan Tempel befinden sich eigentlich vor den Toren Yogyakartas.

Borobudur

Statue am Borobudur Tempel | ©Andrii Orlov /Shutterstock.com

Der Borobudur Tempel ist nicht nur eines der größten Highlights in meinen Java Reisetipps, sondern auch das größte buddhistische Bauwerk der Welt. Kein Wunder, dass der Tempel auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes wurde. Ihr erreicht Ihn bequem mit einem gemieteten Roller von Yogyakarta aus. Seid aber unbedingt vorsichtig auf dem Weg dorthin, denn das Fahrverhalten auf den Hauptstraßen Javas ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Nach einer nervenaufreibenden, aber idyllischen , Fahrt erreicht Ihr dann die Stufenpyramide. Ich empfehle Euch, den Borobudur Tempel noch vor Sonnenaufgang zu erreichen, damit Ihr den Sonnenaufgang vom höchsten Punkt der Anlage bestaunen könnt. Der Anblick der ersten Sonnenstrahlen, die durch das grüne javanische Hinterland und die kleinen Glocken des Tempels blitzen, ist einfach magisch. Bei guten Sichtverhältnissen könnt Ihr sogar die weiten Reisfelder und den Merapi-Vulkan erblicken und dabei den Urwald-Geräuschen lauschen.

Prambanan

Hauptgebäude des Prambanan | ©Aleksandar Todorovic /Shutterstock.com

Sie ist die größte hinduistische Tempelanlage Indonesiens, also das Gegenstück zum Borobudur Tempel und darf deshalb auf keinen Fall in meinen Java Tipps fehlen. Der Bau begann vermutlich 850 nach Christus während der Sanjaya-Dynastie zu Ehren verschiedener Hindu-Götter und heute ist die Anlage bereits seit 1991 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Anlage beheimatet gleich mehrere Tempel, die teilweise allerdings nur noch als Ruinen erkennbar sind. Grund für die Zerstörung einiger Tempel ist das große Erdbeben im 16. Jahrhundert. Im Zentrum der Anlage findet Ihr den größten Tempel Prambanans, der eine Höhe von 47 Metern misst und noch relativ gut erhalten ist. Auch hier lohnt sich der Besuch wieder bei Sonnenaufgang. Der Prambanan Tempel liegt nur 18 Kilometer von Yogyakarta entfernt und kann mit einem Besuch in Yogyakarta und dem Borobudur Tempel verknüpft werden.

Karimunjawa

Türkisblaues Wasser bei Karimunjawa | ©Dudarev Mikhail /Shutterstock.com

Auf meiner Reise durch Java habe ich mich spontan dafür entschieden, auf die kleine nördlich gelegene Insel Karimunjawa zu fahren und das war eine der besten Entscheidungen, die ich treffen konnte. Die Insel ist das Paradies auf Erden und noch ein echter Geheimtipp unter meinen Java Tipps. Die Anreise ist zwar etwas mühsam, doch sie zahlt sich definitiv aus. Ihr erreicht die Insel am besten mit dem Speedboot oder günstiger mit der Fähre von Semarang oder Jepara. Beachtet allerdings die Fahrtzeiten, denn die Fähren verkehren nicht täglich. Dort angekommen erwarten Euch gemütliche Backpacking-Hostels, weiße palmengesäumte Strände, die direkt in das türkisblaue Meer führen, sowie eine eindrucksvolle Unterwasserwelt. Macht mit den Einheimischen eine Bootstour zu den benachbarten, noch kleineren Inseln, geht Schnorcheln, besucht den Aussichtspunkt hinter dem Ort Karimun und erkundet mit dem Roller die Insel. Mein absolutes Highlight war der abendliche Fischmarkt, wo Ihr echte Delikatessen bekommt und sie bei einem gemütlichen Beisammensein verspeisen könnt.

Green Canyon

Green Canyon | ©Martin Silva Cosentino /Shutterstock.com

Ein weiteres persönliches Highlight meiner Java Reise war der Green Canyon und das Green Valley. Ihr erreicht das atemberaubende Naturspektakel am besten mit einer organisierten Tour von Pangandaran oder Batu Karas aus. Ich habe eine Tour mit Din Din gebucht, einem unterhaltsamen Einheimischen, der die Tour zu einem perfekten Erlebnis gemacht hat. Zunächst fährt man durch kleine abgelegene Dörfer, wo Ihr mehrere Einblicke in die javanische Handwerkskunst erhaltet. Anschließend geht es zum Green Valley und Ihr wandert ein paar Minuten durch den Dschungel. Den Weg zurück passiert Ihr flussabwärts im Fluss. Kein Scherz! Ihr schwimmt durch den Dschungel-Fluss, könnt unter Aufsicht eines Guides von mehreren Klippen springen, Euch mit den Lianen ins Wasser schwingen und sogar in eine düstere Höhle tauchen. Anschließend geht es weiter zum Green Canyon, der Euch wahrscheinlich wie mir die Sprache verschlägt. Hohe Felswände umringt von grünem Dschungel, durch den ein Fluss fliest, der ab und zu durch ein paar Sonnenstrahlen, die es durch das Dickicht der Natur geschafft haben, angestrahlt wird. Magisch!

Vulkane auf Java

Der Inselstaat Java in Indonesien liegt direkt auf dem sogenannten „Feuerring“, einem Vulkangürtel, der den gesamten Pazifischen Ozean umgibt. Dementsprechend viele aktive und nicht mehr aktive Vulkane gibt es auf der Insel zu bestaunen. Einige von Ihnen könnt Ihr nach einer mehr oder weniger anstrengenden Wanderung bis zum Kraterrand erklimmen und werdet anschließend mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Die beliebtesten Vulkane der Insel habe ich nun in meinen Java Tipps für Euch:

Bromo

Blick vom King Kong Hill auf den Mount Bromo | ©szefei /Shutterstock.com

Der Besuch des Mount Bromos sollte definitiv auf Euer Liste stehen. Ihr könnt auf den Krater des Vulkans steigen, dazu müsst Ihr die wüstenartige Landschaft passieren, die durch 38 Lavaausbrüche geformt wurde. Natürlich könnt Ihr auch gegen einen kleinen Preis von den netten Reitern auf dem Pferd dorthin gebracht werden, doch man schafft den Weg zum Krater auch problemlos alleine. Der Aufstieg ist nicht besonders anstrengend, da der Mount Bromo relativ tief im Gebiet liegt. Eine kleine Treppe führt Euch dann bis zum Kraterrand. Achtung: Der Schwefelgeruch wird Euch ziemlich schnell in die Nase steigen! Geheimer Java Tipp: Wenn Ihr in Cemoro Lawang angekommen seid, dann könnt Ihr sowohl den Besuch des Mount Bromos sowie die Besteigung des King Kong Hills zum Sonnenaufgang auf eigene Faust durchführen und müsst keine überlaufene und überteuerte Tour buchen.

Ijen

Sonnenaufgang am Vulkan Ijen | ©Andreas H /Shutterstock.com

Der Ijen ist ein weiterer Java Tipp, der Euch mit Sicherheit umhauen wird. Ich kann Euch gar nicht sagen was ich beeindruckender fand, den Bromo oder den Ijen Vulkan. Die zwei Vulkane sind nur schwer miteinander zu vergleichen und deshalb solltet Ihr definitiv beiden einen Besuch abstatten. Den Ijen erklimmt Ihr am besten bei Nacht, ausgerüstet mit Taschenlampe und Gasmaske. Hier sehr Ihr nachts an den Austrittsstellen der Schwefel-Gase blaues Feuer und, sobald die Sonne aufgegangen ist, den traumhaften Kratersee. Ein unvergessliches Abenteuer! Was für die Touristen allerdings ein besonderes und spaßiges Erlebnis ist, ist für die Minenarbeiter schwere Arbeit. Barfuß und mit bis zu 100 Kilogramm schweren Körben schleppen die Arbeiter die die Schwefelblöcke vom Kraterrand runter in die Siedlung – das Ganze kurz nachdem sie die Blöcke bei unerträglicher Hitze mit Hacken und Eisenstangen aus dem Kraterrand schlugen. Dabei sind sie den ganzen Tag den giftigen Gasen des Vulkans ausgesetzt. Bei einem Tageslohn von gerade einmal acht Euro freuen sich die Arbeiter sicher über ein kleines Trinkgeld und lassen Euch die Körbe selbst mal tragen.

Die schönsten Strände

Palmen und Strände auf Java | ©Dmitry Kalvan /Shutterstock.com

Wenn man Java in Indonesien denkt, dann kommen einem erst einmal die vielen Vulkane in den Sinn, die Millionenstadt Jakarta und die vom Buddhismus und Hinduismus geprägte Kultur. Doch man darf nicht vergessen, dass Java eine Insel ist und deshalb vor allem an der Südküste tolle Strände zum Baden, Surfen, Schnorcheln und Relaxen für Euch bereit hält. Wie bereits erwähnt, findet Ihr die wohl paradiesischsten Strände im Karimunjawa-Archipel, doch auch entlang des Küste Javas wird Euch einiges geboten. Ein Strand, der mir im Kopf geblieben ist, ist der Pangandaran Beach. Hier habt Ihr nicht nur tolle Bademöglichkeiten und einen idyllischen Nationalpark, von dem aus Ihr ins Wasser steigen könnt, sondern auch gleich den Green Canyon um die Ecke. Wenn Ihr gerne Surfen geht, dann lasst Euch von einem netten Einheimischen nach Batu Karas bringen, einem kleinen Surferort für Backpacker und Abenteuerlustige. Hier gibt es nicht einmal einen Bankautomaten, aber dafür eine perfekte Welle für Anfänger und Fortgeschrittene! Weitere tolle Strände habe ich Euch im Folgenden zusammengefasst und in die Karte oben eingetragen.

Java Tipps für Strände

Wetter & beste Reisezeit

Java in Indonesien ist durch ein tropisches Klima gekennzeichnet, das sich in eine Regen- und Trockenzeit unterteilt. Wie in fast allen tropischen Ländern bietet sich die Trockenzeit als beste Reisezeit für einen Urlaub an. In Java fällt die Trockenzeit auf die Monate von Mai bis Oktober. Hier herrscht ein relativ trockenes Wetter wohingegen es in der Regenzeit deutlich feuchter und von Starkregen und Gewittern geprägt ist. Die Temperaturen hingegen bleiben das ganze Jahr über relativ konstant bei durchschnittlich 27 Grad Celsius.

Weitere hilfreiche Tipps

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