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Die Top 5 der größten Rotlichtviertel der Welt

Was ein Rotlichtviertel ist, muss ich nicht erklären oder? Für alle, die es nicht wissen: Ein Rotlichtviertel umfasst den Bereich einer Stadt, der sich der Prostitution und allen anderen Arten des Sexgewerbes widmet. Der Ursprung dieses Begriffes liegt in New York, besser gesagt in Manhattan, als um 1850 mehrere Bordelle mit rot leuchtenden Gaskugeln am Eingang entstanden. Heute ist der Begriff auf der ganzen Welt verbreitet und beschreibt Milieus, in denen Prostitution praktiziert wird und sich Sexshops, Striptease-Bars, Pornokinos und Animerbars aneinander reihen. Einige Rotlichtviertel sind mittlerweile zu einer Must-See Sehenswürdigkeit einer Stadt geworden! Deshalb zeige ich Euch nun meine Top 5 der verrücktesten und größten Rotlichtviertel der Welt.

TOP 5 der größten Rotlichtviertel der Welt

  1. Amsterdam: De Wallen
  2. Tokio: Kabukicho
  3. Tijuana: Zona Norte
  4. Paris: Pigalle
  5. Hamburg: Reeperbahn

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1. Amsterdam: De Wallen

Das Rotlichtviertel in Amsterdam ist einer der ältesten Bezirke der Stadt. Das besondere an diesem Rotlichtmilieu ist die Tatsache, dass es eines der ersten Gebiete ist, in denen Prostituierte legal arbeiteten durften. Die zwei Hauptachsen des Milieus sind die Straßen Oudezijds Voorburgwal und Oudenzijd Achterburgwal, dazu gehörten allerdings auch noch viele weitere kleine Seitengassen. Ein Rotlichtviertel, das niemals schläft – und das schon seit mehreren Jahrhunderten. Schon im 14. Jahrhundert waren Bordelle gesetzlich erlaubt und zahlreich vertreten, für Matrosen, die sich nach etwas Spaß und Unterhaltung sehnten.

Eine der bekanntesten „Attraktionen“ ist die Fensterprostitution mit Frauen aus der ganzen Welt. Also nicht wundern, wenn Euch plötzlich eine nackte Dame aus dem Fenster zu sich winkt. Einige sind sogar sehr lustig und sympatisch, indem sie Euch versuchen in Ihr Zimmer zu locken und den Preis zu verhandeln. Wenn Ihr das Angebot annehmt, wird der Vorhang zugezogen. Rund um die Uhr ist in De Wallen Hochbetrieb. Erst am frühen Morgengrauen wird es etwas ruhiger, wenn alle Feierwütigen ihren Schönheitsschlaf nachholen.

Kleiner Tipp: Verhaltet Euch nicht respektlos! Ich selbst war schon oft im Amsterdam und habe einige respektlose Vorfälle vor den Schaufenstern erlebt. Auch wenn Ihr Euch vielleicht nicht mit dem Ganzen identifizieren könnt, dann nehmt es einfach mit Humor und lehnt freundlich ab!

2. Tokio: Kabukicho

Direkt hinter dem Ortsausgang des Bahnhofes Shinjuku in Tokio gelegen, befindet sich eines der größten Rotlichtviertel der Welt: Kabukicho. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegen ließ das gewöhnliche Wohngebiet seine Hüllen fallen und wurde zu einem weltbekannten Rotlichtmilieu. In Kabukicho reihen sich Hostessenbars an Nachtclubs, Raustaurants, Kinos, Karaokebars, Spielhallen und an bekannte Love Hotels. Eine Prostitution wie in Amsterdam ist hier allerdings nicht üblich.

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Kennzeichnend für das heiße Milieu in Tokio sind die vielen bunten Lichter und Neon-Reklamen. Ähnlich wie auf dem Time Square ist das Viertel in der Nacht so hell erleuchtet, dass die Nacht wie im Fluge vergeht. In der unmittelbaren Nähe zum Rotlichtviertel liegt das Schwulenviertel Shinjuku ni-chome. Ein weiteres bekanntes Rotlichtviertel aus dem 17. – 19. Jahrhundert in Tokio ist Yoshiwara, was übersetzt „Glück verheißende Wiese“ bedeutet. Irgendwie ganz passend, oder? Deshalb wurde der Begriff bei Touristen als Synonym für jedes japanische Bordell verwendet.

3. Tijuana: Zona Norte

Zona Norte in Tijuana ist eines der größten Rotlichtmilieus in Nordamerika und gehört damit unter die Top 5 der größten Rotlichtviertel der Welt. Ihr fragt Euch wo Tijuana liegt? Bei allen treuen Fans der Serie O.C. California sollten jetzt die Alarmglocken leuten. Ich denke jeder erinnert sich an die Folge der ersten Staffel, als – Achtung Spoiler – Marissa in Tijuana fast an einer Überdosis an Pillen stirbt. Wenn Ihr die Serie nicht kennt, dann rate ich Euch zum einen das unbedingt nachzuholen und zum anderen verrate ich Euch, dass Tijuana im Nordwesten von Mexiko liegt, direkt an der Grenze zu Kalifornien. Davon profitiert das Rotlichtviertel sehr, die meisten Touristen sind aus den USA, auf der Suche nach Sex und Abenteuer.

Wie in Amsterdam ist die Prostitution in dieser Zone legal und deutlich sichtbar. In düster beleuchteten Türen außerhalb der Bars und entlang der Straße reihen sich leicht bekleidete Frauen und suchen nach potenziellen Kunden. Falls Ihr Zona Norte mal einen Besuch abstatten möchtet, dann beachtet allerdings, dass Ihr in Mexiko seit. Das heißt Ihr habt nur wenig Rechte, falls Euer Amüsement kostspieliger wird, als erwartet. Die berühmteste Puffstraße ist die La Coahuila mit über 30 Bordellen und blinkenden Neon-Leuchtreklamen, aber auch Casinos, Spielbanken, Bars und Clubs findet Ihr in diesem Bezirk.

4. Paris: Pigalle

Der Namen für das berühmte Rotlichtmilieu in Paris kommt von dem Place Pigalle, in dem sich das Vergnügungsviertel befindet. Es liegt zwischen dem 9. und 18. Arrondissement im Norden der Stadt. Bekannt wurde das Rotlichtviertel vor allem durch das Moulin Rouge, einem Varieté des Pariser Stadtviertels Montmartre. Es ist eines der größten Rotlichtviertel der Welt. Was einst ein Areal für berühmte Künstler und deren Ateliers war, ist heute ein Platz für Opiumbars, Stundenhotels, Sexshops und halbnackten Tänzerinnen.

Empfehlenswert bei einem Besuch des Pariser Pigalle ist das Erotikmuseum. Dort erfahrt Ihr alles zur Entstehungsgeschichte des Rotlichtviertels und was Ihr sonst noch alles wissen solltet. Aber auch viele Modegeschäfte säumten die Straßenränder des weltbekannten Rotlichtviertels. Schon allein wegen der tollen Kombination von ästhetischer Erotik und einzigartiger Mode ist das Viertel einen Besuch wert.

Tipps für die Stadt Paris gibt es hier.

5. Hamburg Reeperbahn

Jeder kennt sie und fast jeder war schon einmal dort: die Hamburger Reeperbahn! Das Rotlichtviertel in Hamburg hält an einer langen Tradition fest. Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Hamburger Stadtteil St. Pauli gegründet und weitestgehend nur für Abfälle und Industriegebäude genutzt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts erfreute sich das Viertel einem sozialen Aufstieg und Theater, Varietés und Trinkhallen sprossen aus dem Boden. Selbst während des Zweiten Weltkrieges entpuppte sich St. Pauli weiter zu einer der „sündigsten Meilen der Welt“.

Heute ist die Reeperbahn voll von bunten Lichtern, Bars, Kneipen, Bordellen, Striptease-Bars, Saunaclubs und Diskotheken. Tausende junge Leute und Junggesellenabschiede tummeln sich durch die Straßen und genießen das Rotlicht-Bier „Astra Rotlicht“. Am bekanntesten ist allerdings die Herbertstraße, wo sich Bordelle aneinander reihen und Männer verführt werden. Aber Achtung: Frauen dürfen die Straße nicht betreten, sonst werden sie mit Wasser und Fäkalien beworfen.

Tagsüber ist die Straße wie ausgestorben und fast nichts erinnert an ein pulsierendes Rotlichtmilieu. Doch geht die Sonne erst einmal unter, verwandelt sich das Viertel in einen vollgestopften Vergnügungspark. Daneben werden auch verschiedenen Rotlicht- oder Nacht-Touren angeboten, bei denen Ihr nebenbei auch etwas über die Geschichte der Reeperbahn und die Historie von Hamburg erfahrt sowie die ältesten und bekanntesten Lokale, wie „Zur Ritze“ oder „Eros Laufhaus“, kennen lernt. Seid gespannt.

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Ihr wollt die bekanntesten und größten Rotlichtviertel der Welt kennen lernen und in die Welt der bunten Lichter eintauchen? Kein Problem, wir bieten Euch verschiedene Städtetrip-Schnäppchen in die Metropolen der Rotlichtviertel an. Schaut einfach mal vorbei, ob für Euch etwas passendes dabei ist und schon bald könnt Ihr selbst vor dem bekannten Moulin Rouge in Paris oder den Schaufenstern in Amsterdam stehen. Ob Ihr hinein geht oder nicht, das bleibt Euer Geheimnis.

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