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Thailand Bangkok Wat Arun Tempel Nacht

Bangkok Tipps: Die Bucket List für Thailands Hauptstadt

Bevor Ihr in die thailändische Hauptstadt Bangkok reist, benötigt Ihr noch ein paar Tipps? Die Millionenmetropole kann schnell überfordernd werden, sodass man sich im Voraus unbedingt über Bangkoks Sehenswürdigkeiten und Attraktionen informieren sollte. Erhaltet hier top Insidertipps für Bangkok und seid für Euren Trip nach Thailand bestens vorbereitet.

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Facts

Der offizielle Name der Hauptstadt von Thailand lautet auf Thai Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Yutthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Phiman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit. Übersetzt heißt der Name:

„Stadt der Devas, große Stadt und Residenz des heiligen Juwels Indras, uneinnehmbare Stadt des Gottes, große Hauptstadt der Welt, geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen, reich an gewaltigen königlichen Palästen, die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen, Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishvakarman gebaut wurde.“

Der Name Bangkok ist in Thailand eher selten und wird fast ausschließlich im europäischen Raum verwendet. Die Thais nennen ihre Hauptstadt – auch aus praktischen Gründen – meist nur Krung Thep.

Bangkok ist nicht nur die Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt des Landes. Aufgrund des fehlenden Meldesystems gibt es jedoch keine genauen Angaben darüber, wie viele Menschen tatsächlich in Bangkok leben. Geschätzt wird, dass es zwischen zwölf und 15 Millionen sind.

Anreise & Transfer

In Bangkok gibt es zwei Flughäfen, die von Österreich aus angeflogen werden. Der Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi ist seit 2006 der größte internationale Flughafen in der Stadt und liegt 30 Kilometer südlich von Bangkok. Der zweite internationale Flughafen ist der Bangkok-Don Mueang. Er befindet sich circa 24 Kilometer östlich von Bangkok. Beide Flughäfen bieten Direktflüge von Österreich aus nach Bangkok an.

Transfer vom Flughafen

Von beiden Flughäfen aus stehen Euch diverse Möglichkeiten für den Transfer nach Bangkok City zur Verfügung. Je nachdem, ob Ihr Low Budget oder komfortabel unterwegs sein möchtet, kommt Ihr mit folgenden Verkehrsmitteln vom Flughafen in die Stadt:

Der Skytrain in Bangkok ©SAHACHATZ/Shutterstock.com

Sightseeing

Bei einer Größe von 1.569 Quadratkilometern ist die Liste an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen für ein Sightseeing-Programm in Bangkok sehr lang. Man kann tatsächlich Wochen in Bangkok damit verbringen, durch die Stadt zu laufen, und würde immer noch etwas Neues entdecken. Für viele ist Bangkok jedoch eher der erste Stopp auf der Thailand-Reise, für den drei bis vier Tage eingeplant werden. Mit diesen Tipps für Bangkok werdet Ihr in diesem Zeitraum die Highlights der thailändischen Hauptstadt entdecken. Eine Übersicht aller top Sehenswürdigkeiten in Bangkok findet Ihr hier.

Bangkok Insidertipp: Beachtet bitte, dass für die Besichtigung religiöser und kultureller Stätten in ganz Thailand strenge Kleidervorschriften gelten. Touristen in kurzen Shorts oder mit schulterfreien Shirts kann hier der Zutritt verwehrt werden. Wenn Ihr nicht den ganzen Tag mit langen Anziehsachen herumlaufen möchtet, könnt Ihr Euch meist gegen Pfand einen Sarong vor Ort leihen. Ansonsten empfehle ich Euch, ein großes Tuch einzupacken, das Ihr Euch für die Zeit Eures Besuchs umwerfen könnt.

Königspalast

Der Königspalast in Bangkok gehört zweifelsohne zu den top Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Palast liegt auf einem zweieinhalb Quadratkilometer großen Areal und ist eine Kombination aus mehreren Gebäudekomplexen, darunter dem Wat Phra Kaeo, dem Königstempel. Die Anlage ist nicht nur ein beeindruckendes Zeugnis thailändischer Kultur und spirituelles Zentrum, sondern beherbergt auch das Nationalheiligtum des Landes, den Smaragd-Buddha.

Der Smaragd-Buddha, der auch im offiziellen Landesnamen von Bangkok vorkommt („Residenz des heiligen Juwels Indra“), ist eine 66 Zentimeter kleine Buddha-Statue, die – anders als der Name vermuten lässt – nicht aus Smaragden, sondern komplett aus grünfarbener Jade besteht. Je nach Jahreszeit (in Thailand wird zwischen der Heißen Jahreszeit, der Kühlen Jahreszeit und der Regenzeit unterschieden), wird das Gewand des Smaragd-Buddhas ausgetauscht.

Der Königspalast in Bangkok ©Travel mania/Shutterstock.com

Wat Pho & Reclining Buddha

Südlich des Königspalastes befindet sich in weniger als zehn Gehminuten ein weitere Stopp Eurer Sightseeingtour durch Bangkok. Das Wat Pho ist als Königlicher Tempel Erster Klasse klassifiziert. Diese Klassifizierung erhalten Tempel, die in der Regel von einem König erbaut oder renoviert wurden, mindestens eine buddhistische Reliquie – ein Chedi – enthalten und zwischen 50 und 100 Jahren alt sind.

All das trifft auf den Wat Pho zu. Der wahre Besuchermagnet ist allerdings nicht seine Geschichte, sondern die 46 Meter lange und 15 Meter hohe liegende Buddhastatue. Der liegende Buddha wurde zu Ehren des 60. Geburtstags des ehemaligen Königs Bhumibol komplett vergoldet.

Der liegende Buddha im Wat Phi ©Take Photo/Shutterstock.com

Khlongs

Khlongs werden die Wasserkanäle genannt, die sich durch Bangkok schlängeln. In erster Linie dienen sie als Transportweg und werden auch als Floating Marktes, also schwimmende Märkte, bezeichnet. Hier handeln, kaufen und verkaufen vor allem Thailänder ihre Waren wie Töpfe, Blumen oder Lebensmittel untereinander. In Bangkok selbst gibt es nahezu keine Floating Markets mehr, die auch Ware für Touristen anbieten.

Allerdings bietet eine Tour mit dem Wasserbus sehr interessante Einblicke in das authentische Leben der Thailänder. Wer einen Blick hinter die Wolkenkratzer-Fassade von Bangkok werfen möchte, dem empfehle ich eine geführte Tour durch Bangkoks Khlongs.

Chinatown

Ein Spaziergang durch Chinatown ist ein Muss in jeden Bangkok Tipps. Beim Schlendern durch die Straßen, vorbei an unzähligen Leuchtreklamen mit chinesischen Schriftzeichen und Symbolen und dem Geruch von typisch chinesischem Essen in der Nase, werdet Ihr Euch fühlen wie in ein anderes Land versetzt.

Besonders beliebt ist ein Besuch von Bangkoks Chinatown bei Touristen aufgrund des sogenannten Diebesmarkts. Hier erhaltet Ihr Elektronik, Mode und Kosmetik sehr bekannter Namen für einen ziemlich günstigen Preis. Wenn Ihr Euch die Ware einmal genauer anschaut, werdet Ihr die Preise und auch den Namen des Marktes verstehen – same, same, but different!

Am besten erreicht Ihr Chinatown, wenn Ihr den Wasserbus über dem Chao Phraya Fluss bis zum Ratchawogn Pier nehmt (Pier Nummer Fünf). Diese Straße führt Euch direkt ins Herz von Chinatown – auf ins Getümmel!

Seltener Anblick: Bangkoks Chinatown mit leeren Straßen ©Sean Pavone/Shutterstock.com

Wat Phra Dhammakaya

Wenn Ihr genügend Zeit mitbringt, solltet Ihr den Besuch des Wat Phra Dhammakaya ganz oben auf Eure Bucketlist setzen. Das Wat Phra Dhammakaya liegt ungefähr eineinhalb Stunden Fahrt mit dem Bus von Bangkok entfernt. Die Anlage gehört zur größten buddhistischen Tempelanlage der Welt und ist nicht nur aufgrund ihrer Maße so faszinierend. Die Anlage besteht aus über 300.000 goldenen Buddha-Statuen, die kreisförmig um eine goldene Kuppel arrangiert wurden. Bei nächtlichen Zeremonien, wenn die Anlage beleuchtet wird, erinnert der Tempel ein wenig an ein UFO.

Bangkok Insidertipp: Der Tempel und seine Anhänger stehen seit jeher in der Kritik, eine Art buddhistische Sekte zu sein. In der Vergangenheit wurden den Anhängern der Dhammakaya unter anderem Hehlerei, Geldwäsche und Korruption vorgeworfen. Geld spielt ohnehin eine sehr zentrale Rolle in der Glaubensgemeinschaft. Je mehr Geld jemand den Dhammakaya spendet, desto mehr Dank wird er erhalten.

Die einzelnen Elemente des Wat Phra Dhammakaya bestehen aus kleinen Buddhastatuen ©BookyBuggy/Shutterstock.com

Märkte

Ein Highlight jedes Bangkok-Besuchs sind die zahlreichen Märkte, weshalb diese in keinen Bangkok Tipps fehlen dürfen. Prinzipiell könnt Ihr sieben Tage die Woche einen anderen Markt entdecken. Allerdings stellt sich spätestens nach dem dritten Besuch eine Art Resignation ein, da sich die Märkte in Bangkok vom Prinzip her sehr ähneln. Deshalb stelle ich Euch in meinen Bangkok Tipps die interessanteste Auswahl an Märkten vor.

Floating Markets

Wie in meinen Reisetipps bereits erwähnt, sind die Floating Markets in Bangkok selbst in touristischer Hinsicht eher unbedeutend. Etwas außerhalb von Bangkok befinden sich jedoch die schönsten Floating Markets des Landes. Der meist besuchte und bekannteste unter ihnen ist der Damnoen Saduak Flaoting Market. Er liegt eineinhalb Stunden von Bangkok entfernt und wird im Rahmen einer Tagestour angeboten. Weitere der besten Floating Markets in Bangkok findet Ihr hier.

©aphotostory/Shutterstock.com

Chatuchak Weekend Market

Der Chatuchak Weekend Market hat sich seinen Beinamen als größter Wochenmarkt der Welt redlich verdient. Über 10.000 Stände reihen sich hier aneinander und bieten ihre Ware feil. Schmuck, Kosmetik, Kleidung, Mobiliar, Dekoartikel, Stoffe und natürlich jede Menge Essen werden hier angeboten. Der Markt wird sowohl von Touristen als auch von den Thais gleichermaßen gern besucht.

Bangkok Insidertipp: Zwar hat der Chatuchak Markt an jedem Tag in der Woche geöffnet, allerdings mit weniger Ständen. Wer den Markt in vollem Ausmaß erleben möchte, sollte unbedingt am Wochenende hier vorbei schauen.

©lOvE lOvE/Shutterstock.com

Maeklong Railway Market

Diesen Markt habt Ihr garantiert schon mal in einem Fernsehbeitrag, auf Social Media oder auf einem Bild gesehen. Der Maeklong Railway Market ist mittlerweile nämlich weltweit bekannt. Das Besondere: Die Händler bieten ihre Ware entlang einer Eisenbahnstrecke an, die noch immer befahren wird! Sobald sich ein Zug nähert, werden die Waren und Markisen in sekundenschnelle vom Gleis geholt.

Einige Händler haben ihre Ware so geschickt positioniert, dass sie genau unter den einfahrenden Zug passen. Sowohl eine Fahrt mit dem Zug als auch ein Spaziergang durch den Markt sind ein Highlight in Bangkok.

Bangkoks Maeklong Railway Mark ©footageclips/Shutterstock.com

Nachtmärkte

Vor allem bei Backpackern und Low Budget Touristen sind Nachtmärkte äußerst beliebt. Hier erhaltet Ihr authentisches Thai-Streetfood zu wirklich günstigen Preisen. Für ein Gericht und ein Getränk bezahlt Ihr im Schnitt zwischen ein und zwei Euro. Folgende Nachtmärkte in Bangkok kann ich Euch wärmstens empfehlen:

Nachtleben

Das Nachtleben in Bangkok ist so vielfältig wie seine Menschen. Ihr könnt hier entweder jede Menge Geld für Champagner in den exklusivsten Sky Bars der Stadt ausgeben oder Ihr mischt Euch „unters Volk“, schnappt Euch ein kühles Getränk und genießt die Nacht unter freiem Sternenhimmel. Für die Klischeevariante à la „Hollywood-Hangover“ habe ich natürlich auch den entsprechenden Bangkok Tipp parat. Einen Insiderbericht über das Nachtleben in Bangkok findet Ihr hier.

Khaosan Road

Die Khaosan Road ist ein beliebtes Stadtviertel, Treffpunkt junger Menschen und Backpacker und Hotspot für Touristen, die Low Budget unterwegs sind. Grelle, blinkende Leuchtreklame, die Gerüche zahlreicher Garküchen in der Luft und die Lautstärke, die aus den Bars, Restaurants und den Menschen auf der Straße dröhnt, können Euch zu Beginn ein wenig überrumpeln. Allerdings werdet Ihr Euch schnell in der emsigen Atmosphäre der Khaosan Road verlieren.

Lasst Euch einfach treiben, probiert das leckere thailändische Streetfood oder exotische Köstlichkeiten wie frittierte Insekten und Skorpione und gönnt Euch ein Glas (oder einem Eimer) Rum mit Cola an einem der Cocktail-Stände. Wenn Ihr in Bangkok feiern gehen möchtet, zählt die Khaosan Road definitiv zu den top Adressen!

Soi Cowboy

Ladyboys, Ping Pong-Shows und jede Menge Tabledancebars befinden sich auf der Soi Cowboy, Bangkoks berühmten Rotlichtviertel. Für die einen ist ein Spaziergang durch die kleine Straße ein Must Do, für die anderen eine unangenehme Erfahrung, die teuer werden kann. Die Menschen, die hier arbeiten, wollen Geld verdienen – und das versuchen sie teilweise sehr vehement. Bangkok Insidertipp: Wenn Ihr in einer Bar etwas trinken möchtet, solltet Ihr Euch weder hinsetzen noch in ein Gespräch verwickeln lassen. Die Zeit, die die Frauen mit Euch verbringen, kann Euch eventuell in Rechnung gestellt werden.

Lebua / Sirocco Sky Bar

Einen Hangover-Moment ganz ohne Kater könnt Ihr Euch in der Lebua Sky Bar genehmigen. Diese Bar ist nämlich Schauplatz vom zweiten Teil des Hollywood-Streifens gewesen. Entsprechend voll kann es hier werden. Vollkommen wird Euer Aufenthalt mit einem Hangovertini, ein Cocktail, der für die Filmcrew kreiert wurde. Beachtet, dass Ihr für den Einlass einen entsprechenden Dress Code einhalten müsst (smart casual), und dass die Preise für die Getränke hier – nicht nur für thailändische Verhältnisse – gesalzen sind.

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