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Backpacking in Costa Rica

Backpacking in Costa Rica: Tipps für Euer Abenteuer

Dass sich viele Backpacker, die ein Land in Mittelamerika erkunden möchten, für Costa Rica entscheiden, ist nicht verwunderlich. Das Land hat eine unglaubliche Natur zu bieten, zahlreiche Nationalparks mit einer facettenreichen Tier- und Pflanzenwelt, tobenden Wasserfällen, nebelbedeckten Regenwäldern und faszinierenden Vulkanen. Zudem ist das Reisen mit dem Rucksack durch Costa Rica weitestgehend sicher, bequem und einfach. Es gibt allerdings einen Haken: Costa Rica ist teuer! Dennoch gibt es auch für Low Budget Reisende einige Tipps und Tricks, wie Ihr dennoch relativ kostengüstig durch das Land kommt. Auf was Ihr beim Backpacking in Costa Rica achten müsst und wo Ihr Geld einsparen könnt, erfahrt Ihr nun in meinem Artikel.

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Einreise & Impfungen

Plant Ihr einen längeren Aufenthalt, zum Beispiel für ein Auslandssemester oder einen Freiwilligendienst, dann solltet Ihr vor der Einreise eine Aufenthaltserlaubnis bei der Botschaft Costa Ricas in Wien beantragen. Wenn Costa Rica nur eine Station für einen längeren Backpacking-Trip in Zentralamerika ist und Ihr über den Landweg von Panama oder Nicaragua kommt, dann achtet unbedingt darauf, dass der costa-ricanische Einreisestempel und der entsprechende panamaische oder nicaraguanische Ausreisestempel im Reisepass verzeichnet ist. Weitere Informationen zu den Einreisebestimmungen findet Ihr in meinem Costa Rica Überblick.

Für Costa Rica gibt es bei direkter Einreise aus Österreich keine Pflichtimpfungen. Wenn Costa Rica nur eine Station Eurer großen Reise ist und Ihr aus einem Land mit Gelbfieberrisiko kommt, dann ist eine Impfung erforderlich. Standardimpfungen, wie Tetanus, Diphtherie, Pertussis und Hepatitis A sind dennoch empfehlenswert. Fälle von Malaria, Dengue-Fieber und Chikungunya gibt es in Costa Rica eher selten, dennoch empfiehlt sich ein guter Mückenschutz. Weitere Informationen zu den Einreisebestimmungen von Costa Rica, erhaltet Ihr auf der Website des Auswärtigen Amts.

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Kosten

Wie Ihr vielleicht schon gehört habt, ist Costa Rica nicht gerade günstig und im Vergleich zu seinen Nachbarländern sogar richtig teuer. Stellt Euch definitiv auf westeuropäische Preise ein.  Die Landeswährung von Costa Rica ist der Colon (CRC). Ein Euro einspricht aktuell etwa 688 Costa-Rica-Colon. An Geldautomaten könnt Ihr in der Regel bis zu 200.000 Colon abheben, was knapp 300 Euro gleichkommt. Die Hauptstadt San José ist die teuerste Stadt in Mittelamerika. Dennoch könnt Ihr als Low Budget Reisende günstige Alternativen finden, damit Ihr nicht ganz so tief in die Tasche greifen müsst.

Wenn Ihr nicht viele grüne Scheine zur Verfügung habt, dann solltet Ihr vor allem an der Unterkunft und am Essen sparen. Verzichtet auf teure Hotels und Restaurants in den Tourismusgebieten und steigt auf gemütliche Backpacker und Gasthäuser sowie auf Street-Food und kleine Kneipen um. Mit 40 Euro pro Kopf und Tag könntet Ihr schon auskommen. Beachtet bei den Kosten außerdem, dass es Unterschiede zwischen der Haupt- und Nebensaison gibt. Wenn Ihr also einen Low Budget Backpacking-Trip plant und flexibel seid, dann lohnt sich auch eine Reise in der Nebensaison.

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Fortbewegung & Routen

Auch wenn Costa Rica flächenmäßig recht klein ist, nimmt die Fortbewegung einen großen Teil der Zeit in Anspruch. Denn die Straßen befinden sich teilweise in einem miserablen Zustand. Große Steine und riesige Schlaglöcher versperren einem dem Weg. Deshalb sollte auch vermieden werden, nachts zu fahren. Ein Mietwagen ist zwar eine gute Idee, um flexibel zu sein, aber für Low Budget Reisende und Backpacker wahrscheinlich eine zu teure Option. Im Inland kommt Ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln recht einfach und günstig herum. Dabei sind die City-Busse nochmal preiswerter, als die Microbusse. Bustickets erhaltet Ihr oftmals am Busbahnhof direkt am Schalter. Alle Busverbindungen in Zentralamerika findet Ihr auf dieser Website. Solltet Ihr auf ein Taxi zurückgreifen müssen, dann überprüft, ob das Taxameter angeschaltet ist.

Routen zum Backpacken gibt es in Costa Rica einige, denn obwohl das Land eine geringe Fläche hat, bietet es eine ausgeprägte geografische Vielfalt. Das Tolle dabei ist, dass Ihr Euch sowohl nur wenige Tage, als auch mehrere Monate in dem Land aufhalten und immer wieder Neues entdecken könnt. Bei der Planung der Route solltet Ihr Euch vorab überlegen, wie viel Zeit und Budget Ihr zur freien Verfügung habt. Was Ihr dann bei Eurer Route auf keinen Fall verpassen solltet, ist die Hauptstadt San José, der Tortuguero National Park, der Vulkan Arenal, die Strände an der Nordküste, der Nationalpark Manuel Antonio und die Nebelwälder im Monteverde Reservat. Mehr Infos erhaltet Ihr in meinem Artikel zu Costa Ricas Nationalparks.

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Unterkünfte

Costa Rica hat für jede Art von Reisenden eine passende Unterkunft zu bieten. Die Auswahl reicht von fünf Sterne Luxushotels bis hin zu einem Klappbetten im Schlafsaal. Da Ihr als Backpacker wahrscheinlich eher abgehärtet seid und versucht an allen Ecken und Enden Geld zu sparen, solltet Ihr auf die günstigen Unterkunftsformen zurückgreifen. Doch selbst wenn Ihr die günstigste Absteige sucht, werdet Ihr für unter 10 Euro die Nacht kaum fündig. Ein sauberes Doppelzimmer in einer kleinen Pension außerhalb der Hauptreisezeit kostet Euch durchschnittlich immerhin schon 20 Euro die Nacht. Für eine preiswerte Unterkunft am Strand oder in der Nähe eines Nationalparks haltet die Augen nach sogenannten „Cabañas“ offen.

Ihr seid Fans des Couchsurfings? Diese Unterkunftsart, bei der Ihr völlig kostenfrei auf der Couch eines netten Einheimischen schlafen könnt, ist nur in den dicht besiedelten Gebieten möglich, aber auf jeden Fall eine gute Option für den Besuch größerer Städte. Camping ist in Costa Rica an und für sich auch möglich, allerdings ist die Auswahl an geeigneten Campingplätzen recht gering. Zu den besten Campingplätzen zählen das Junquillal Bay Wildlife Refuge, der traumhafte Campingplatz am Playa Josecito und das Truchas Selva Madre Camp am Cerro de la Muerte.

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Essen

Das Essen in Costa Rica besteht hauptsächlich aus Reis und Bohnen in verschiedenen Variationen. Welche Spezialität Euch im Detail erwarten, erfahrt Ihr in meinem Artikel zum Essen in Costa Rica. Beim Essen könnt Ihr als Backpacker in Costa Rica ebenfalls einiges an Geld sparen. Vermeidet teure Restaurants in den Tourismusgebieten und sucht lieber kleine authentische „Sodas“ (Kneipen) auf, die meist von Einheimischen betrieben werden. Hier bekommt Ihr sehr günstiges, landestypisches Essen aus Produkten, die auf dem Markt am billigsten angeboten werden und im Land in Übermengen zur Verfügung stehen. Oftmals haben Sodas auch preiswerte Mittagsangebote. Märkte mit preiswerten Lebensmitteln finden nahezu an jeder Ecke statt. Es lohnt sich also auch eine Unterkunft mit Küche zu wählen und einfach selbst zu kochen. Sparsamer geht nicht!

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Packliste

Zu jeder Backpacking-Reise gehören ein paar Basics, die Ihr auf keinen Fall vergessen solltet. Hier findet Ihr meine Reisecheckliste mit nützlichen Packlisten zum Downloaden. Doch es gibt noch ein paar wichtige Utensilien, die Ihr speziell für Eure Reise nach Costa Rica mitnehmen solltet. Dazu gehört zum einen eine gute Wanderausrüstung, festes Trekkingschuhwerk und regenabweisende Kleidung und zum anderen ein guter Mückenschutz. Mückenschutzspray wird auf Eurer Reise Euer bester Freund werden. Vor allem in der Regenzeit sind die flinken kleinen Stechmücken besonders aktiv. Eine Tube Fenistil-Gel kann dann definitiv auch nicht schaden. Wenn Ihr Vulkane besteigen möchtet, dann packt Euch ein paar warme Kapuzenpullover und lange Hosen ein, denn auf schwindelerregenden Höhen kann es durchaus auch kalt werden. Ebenfalls wichtig ist ein Adapter, denn Costa Rica benutzt den Steckdosentyp A/B.

Bevor es allerdings ans Packen geht, müsst Ihr noch das passende Schnäppchen für Euren Backpacking-Trip in Costa Rica finden. Klickt Euch dafür einfach durch meine Costa Rica Deals. Ihr wollt die besten Deals direkt aufs Smartphone? Dann meldet Euch für meinen WhatsApp Deal Alarm oder Newsletter an.

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