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Azoren Sao Miguel

Azoren Tipps: Die Inseln der Azoren im Überblick

Die Azoren sind ein aus insgesamt 9 Inseln bestehendes Archipel mitten im Atlantik, die bis heute als kleiner Geheimtipp unter Touristen gelten. Jede der Inseln hat ihren ganz eigenen Flair und überzeugt mit einer traumhaften Landschaft und einer jahrhundertealten Tradition. Trekkingsfans, Taucher und Naturliebhaber kommen auf den Azoren voll auf Ihre Kosten. Wanderungen durch mystische Landschaften, Wal- und Delfinbegegnungen und Grün wohin das Auge reicht. Ebenso bietet das kulturelle Erbe genügend Programm für Sightseeingbegeisterte. Lasst Euch von den Azoren verzaubern!

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Sao Miguel

Die Hauptinsel der Azoren mit der Hauptstadt Ponta Delgada wurde über Jahrtausende durch den Vulkanismus geprägt. Einsturzkrater, heiße Quellen und Geysire geben bis heute Zeugnis von den immer noch aktiven Vulkanaktivitäten ab. Sao Miguel besticht durch ihre landschaftliche, zum Teil widersprüchliche Vielfalt: Berge und Meer, schroffe Küsten und saftig-grüne Wiesen, Vulkankessel und Kraterseen. Zu den Highlights der Insel zählen:

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Santa Maria

Die geologisch älteste und südlichste Insel der Azoren ist vor allem für ihre Sandstrände bekannt. Wenn man überhaupt von Bekanntheit sprechen kann. Denn Santa Maria ist bisher noch selten auf dem Radar von Touristen. Entsprechend eignet sich ein Trip auf die Insel vor allem für all diejenigen, die keine Lust auf Massentourismus haben und gerne auf eigene Fast entdecken. Wandert den 587 m hohen El Pico hinauf, legt Euch in eine einsame Strandbucht oder erkundet die Unterwasserwelt.

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Faial

Ihren Spitznamen „Blaue Insel“ verdankt Faial den zahlreichen blauen und fliederfarbenen Hortensienhecken, die die Insel bedecken. Vor allem Aktivurlauber finden auf der vulkanischen Insel ein wahres Eldorado. Der Kontrast zwischen dem begrünten ursprünglichen Teil der Insel und der durch einen Unterwasservulkanausbruch entstandenen mystischen Mondlandschaft im Westen der Insel ist wirklich beeindruckend. Die Wanderung auf die Caldeira verspricht einen sensationellen Ausblick.

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Pico

Die zweitgrößte Insel der Azoren wurde nach ihrem Vulkan, den mit 2.315 m höchsten Berg von ganz Portugal, benannt, dem Pico. In den letzten 500 Jahren ist der Vulkan 4 mal ausgebrochen und hat die Insel nahezu vollständig mit Lava bedeckt. Die Wanderung zum Pico ist dementsprechend anspruchsvoll und sollte gut vorbereitet sein. Darüberhinaus ist Pico Dreh- und Angelpunkt für Wal- und Delfinbeobachtungen. Ein empfehlenswerter Anbieter für Whalewatching-Touren ist Espacto Talassa. Hier werden ökologische Aspekte und der Schutz der Tiere groß geschrieben.

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Terceira

Terceira kombiniert faszinierende Naturphänomene mit einer geschichtsträchtigen Altstadt. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Terceira ist zweitgrößte Insel der Azoren. Die Inselhauptstadt Angra do Heroismo liegt im Süden und wurde, nachdem sie nach einem Erdbeben erst vollständig zerstört und dann wieder aufgebaut wurde, zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Gleich sieben Nationalparks gibt es auf der Insel. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählen die Grotten Algar do Carvao und Gruta do Natal sowie die sogenannte Ziegeninsel Ilhéus das Cabras, eine an der Südküste vorgelagerte Doppelinsel.

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Graciosa

Aufgrund des weißen Vulkangesteins, das hier primär als Baumaterial eingesetzt wurde, hat Graciosa auch den Spitznamen „Weiße Insel“. Im Vergleich zu den übrigen Inseln ist Graciosa eher flach und hat lediglich kleine Vulkankegel und Hügel, die sich sanft in die Landschaft erheben. Die höchste Erhebung misst gerade ein mal 402 m. Das touristische Highlight ist die Furna do Enxofre, eine Schwefelhöhle im Vulkakrater, die den unterirdischen Kratersee Lagoa do Styx beherbergt. Die Atmosphäre in der Höhle ist mystisch und einzigartig: Aus blubbernden Schlammquellen steigen schwefelige Gase, die die Felsen teilweise gelb gefärbt haben. Rund 200 Treppenstufen muss man hinabsteigen, um zu diesem Naturschauspiel zu gelangen.

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Sao Jorge

Sao Jorge gilt als die schönste Wanderinsel der Azoren. Und genau dafür hat sie sich einen Namen gemacht. Touristisch ist die Insel, die doppelt so viele Kühe wie Einwohner zählt, wenig erschlossen. Jedoch ist der lang gestreckte Bergrücken, der am höchsten Punkt 1.000 m misst, ein Eldorado für Aktivurlauber. Vorbei an weidenden Kühen, steilen Felsklippen, spektakulären Wasserfällen sowie Wein-, Bananen- und Kaffeeplantagen zeigt Sao Jorge ihre Besonderheit als azorische Insel.

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Flores

Auf Flores ist der Name Programm: Die Blumeninsel erstrahlt das ganze Jahr über in einem schönen Blumengewandt. Gleichzeitig scheint Flores alle Vorzüge der unterschiedlichen Inseln zu vereinen: Atemberaubende Wasserfälle, bizarre Felsformationen, schroffe Klippen, Kraterseelandschaften und ein Teppich aus Wald und Wiesen mit endemischen Arten prägen die Insel. Ein Highlight ist der Rocha dos Bordôes, ein Stabfelsen, der aus über 200 senkrecht stehenden Basaltsäulen besteht, und eine maximale Höhe von 28 m hat. Aufgrund des geologischen, botanischen und kulturellen Erbes gilt Flores seit 2009 als UNESCO Biosphärenreservat.

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Corvo

Mit nur 17 km² ist Corvo die kleinste der Azoreninseln. Lediglich eine Straße verbindet die einzige Stadt Vila Nova do Corvo, die kleinste Gemeinde Europas mit Stadtrecht, mit dem Highlight der Insel: Dem gewaltigen Vulkankrater und dem darin entstandenen 305 m tiefe See Lagoa do Caldeirao. Mit einem Durchmesser von 2,3 km ist der Krater fast so breit wie die Insel selbst. Corvo ist ebenfalls ein UNESCO Biosphärenreservat.

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