In meinem Artikel habe ich die sechs besten Tipps für einen Städtetrip nach Berlin für Euch. Berlin ist nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, Hipster-Stadt Nummer eins und absoluter Vorreiter, wenn es um vegane Trends geht. In Berlin könnt Ihr deutsche Geschichte erleben, beeindruckende Architektur bewundern, Iced Soja Latte in der Sonne trinken und natürlich auch gut Party machen. Ich zeige Euch hier meine sechs Tipps und Hotspots, die mir an Berlin am besten gefallen und wo Ihr, wenn Ihr in Berlin seid, auf jeden Fall vorbei schauen solltet.
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1. Brandenburger Tor
Starten wir am Brandenburger Tor – Symbol und Wahrzeichen der Hauptstadt. Hier werden Weltmeister gefeiert und Partys mit einem Millionenpublikum zelebriert. Das Brandenburger Tor bildet mit seinen sechs imposanten Natursteinsäulen den Abschluss des Boulevards „Unter den Linden“. Vor allem die Größe (26 Meter Höhe und 65,5 Meter Breite) und Erhabenheit des Bauwerks sind wirklich beeindruckend. Wer schon einmal in Athen war, erkennt vielleicht einige Ähnlichkeiten mit der Akropolis, denn die Architekten hatten genau diesen Baustil als Vorbild. Bis 1990 bildete das Brandenburger Tor die Grenze zwischen Ost-und West-Deutschland. Früher war das Tor ein Symbol des Kalten Krieges, heute ist es das Zeichen der deutschen Wiedervereinigung. Ein Foto an einem solch geschichtsträchtigen Ort ist also ein absolutes Muss bei Städtetreisen nach Berlin.
2. Holocaust-Mahnmal
Fünf Minuten zu Fuß vom Brandenburger Tor entfernt erstreckt sich das sogenannte Holocaust-Mahnmal über eine rund 19.000 Quadratmeter große Fläche. Das im Jahr 2005 fertiggestellte Denkmal besteht aus knapp 2.700 grauen Beton-Stehlen und wird auch „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ genannt. Es soll an die Gräueltaten erinnern, die den Juden in der Zeit des Nationalsozialismus angetan wurden. Es ist beeindruckend und beklemmend zugleich. Die Größe des Denkmals macht einem bewusst, in welchen Ausmaßen den Juden damals Verbrechen angetan wurden. Es berührt und erschüttert. Man steht zwischen den meist übermenschlich großen Stehlen und versucht zu verstehen, wie so etwas im eigenen Land passieren konnte. Jeder sollte sich dieses Mahnmal ansehen, innehalten und etwas nachdenken, denn dafür ist es gemacht. Das Holocaust Mahnmal gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin Mitte und sollte deshalb bei Städtereisen nach Berlin auf keinen Fall fehlen.
3. Berliner Mauer
Nach dem Brandenburger Tor steht wohl kein weiteres Symbol so für Berlin wie die Berliner Mauer. Die Mauer teilte Berlin fast 28 Jahre lang in Ost und West. Eine Grenzmauer, die Familien trennte, tragische Freiheitskämpfer hervorbrachte und heute einen wichtigen Teil der Deutschen Geschichte darstellt. Der längste erhaltene Abschnitt der Mauer steht an der „Bernauer Straße“. Hier könnt Ihr Euch auch im Besucherzentrum „S-Bahnhof Nordbahnhof“ über die geschichtlichen Hintergründe der Mauer informieren. Das wohl bekannteste Reststück Berliner Mauer ist die „East Side Gallery“ in Berlin-Friedrichshain. Hier solltet Ihr bei Eurem Städtetrip nach Berlin auf jeden Fall gewesen sein. An der Mauer werden politische Kritik und Kunst in Perfektion vereint. Rund 118 Künstler haben mit ihren Werken die politischen Veränderungen um die Wendezeit dokumentiert. Ein Besuch lohnt sich also wirklich. Ihr könnt Euch natürlich auch in einem Souvenir-Shop ein Stück „Mauer“ kaufen. Wer gerne ein kleines Stück Beton mit etwas Farbe in seine Vitrine stellen möchte, findet das in Berlin auf jeden Fall zu Hauf. Ein weiteres Überbleibsel der Berliner Mauer ist der berühmte Checkpoint Charlie, ein ehemaliger Grenzübergang, der ebenfalls auf der Liste für Euren Städtetrip nach Berlin stehen sollte. Über die Geschichte der Mauer könnt Ihr Euch auch im DDR Museum informieren.
Infos Gedenkstätte Berliner Mauer
- Öffnungszeiten Besucherzentrum: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
- Eintritt: kostenlos
- Webseite: https://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/
4. Tilla-Durieux-Park
Wenn Ihr mal eine kleine Auszeit vom Shoppen und Sightseeing in Berlin braucht, dann empfehle ich Euch unbedingt den Tilla-Durieux-Park beim Potsdamer Platz. Wenn Ihr Euch hier mit einem Kaffee auf einen Grashügel legt, seht Ihr Wolkenkratzer, die Einkaufsmall „Arkaden“ und beeindruckende Architektur. Relaxt gemütlich in der Sonne, schaltet etwas vom Großstadt-Trubel ab und wenn Ihr genug entspannt habt, könnt Ihr direkt wieder in genau diesen eintauchen. Als Fan von interessanter Architektur sollte man auf jeden Fall seinen Blick schweifen lassen, denn hier wird einiges geboten. Aber schaut es Euch am besten einfach selbst an. Für alle, die hin und wieder gerne das Kind in sich entdecken, gibt es hier ein besonderes Highlight: riesige Wippen aus Edelstahl. Immer wieder eine große Freude und genau das Richtige, wenn Euch vom vielen Laufen die Füße schon wehtun und Ihr eine kleine Pause braucht.
5. Spreefahrt
Wenn Ihr eine Stadt nicht so gerne zu Fuß besichtigt oder einfach auf der Suche nach etwas Abwechslung seid, dann ist es optimal, dass Berlin an der Spree liegt. Die bietet nämlich die Möglichkeit, zahlreiche Sehenswürdigkeiten mit dem Schiff „abzuklappern“. Vor allem das architektonisch beeindruckende Regierungsviertel lässt sich dank seiner Lage klasse mit dem Boot erkunden. Es gibt natürlich zahlreiche Anbieter von diesen „City-Spree-Fahrten“. Eine Möglichkeit ist es, die Tour über GetYourGuide zu buchen und an verschiedenen Haltestellen einzusteigen. Die Rundfahrt dauert circa eine Stunde und kostet ab 17 Euro pro Person. Eine solche Bootsfahrt ist echt ein Erlebnis und so nah wie hier werdet Ihr den Regierungsgebäuden kaum kommen.
Infos Spree-Rundfahrten
- Dauer: etwa eine Stunde
- Treffpunkt variiert je nach Tour
- Preis: ab 17 Euro pro Person
- Zum Angebot
6. Geheimtipp: Essen
Ein echter Geheimtipp wenn es um ein schnelles, gutes und preiswertes Essen geht, ist wohl das „Patta“ in Friedrichshain (Haltestelle „Samariterstraße“). Hier kommen vor allem Veganer, Vegetarier und Kartoffel-Liebhaber auf ihre Kosten. Bei „Patta“ könnt Ihr Euch eine Kartoffel ganz individuell füllen lassen und für nur fünf Euro genießen. Schnäppchenalarm! Neben der weltberühmten „Berliner Currywurst“ ist das wohl eine stark aufstrebende Alternative für alle, die in ihrem Leben schon ausreichend oft Currywurst gegessen haben oder einfach mal etwas Fleischloses genießen möchten. Natürlich war das nur ein kleiner Ausschnitt von all den schönen Dingen, die man in Berlin machen kann. Ich wünsche Euch eine tolle Zeit in Berlin. Genießt Euren Urlaub! Übrigens: In einem weiteren Artikel habe ich Euch die besten kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Berlin zusammengestellt.
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